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Reifenindustrie

Pirelli streicht Dividende für 2019

Das Coronavirus hat bereits jetzt immensen Einfluss auf die Weltwirtschaft und noch ist größtenteils unklar, wie hoch die Einbußen ausfallen werden. Reifenhersteller Pirelli hat nun eine erste Prognose bezüglich zu erwartender Corona-Folgen vorgelegt. Darin rechnen die Italiener mit einem Absatzrückgang im Autoreifenmarkt von etwa 19 Prozent. Mit einer Reihe von Maßnahmen will der Konzern diesem prognostizierten Umsatzeinbruch begegnen.

Das Coronavirus hat bereits jetzt immensen Einfluss auf die Weltwirtschaft und noch ist größtenteils unklar, wie hoch die Einbußen ausfallen werden. Reifenhersteller Pirelli hat nun eine erste Prognose bezüglich zu erwartender Corona-Folgen vorgelegt. Darin rechnen die Italiener mit einem Absatzrückgang im Autoreifenmarkt von etwa 19 Prozent. Mit einer Reihe von Maßnahmen will der Konzern diesem prognostizierten Umsatzeinbruch begegnen.

Als Folge des weltweiten Produktionsrückgangs bei Neufahrzeugen prognostiziert Pirelli ein Minus von rund 21 Prozent im OE-Geschäft. Im Ersatzgeschäft sei ein Minus von 18 Prozent zu erwarten. Die befürchteten Einbußen fallen dabei im Standardsegment (Autoreifen ≤17 Zoll) mit 20 Prozent etwas höher aus als im Premiumsegment (Autoreifen ≥18 Zoll), wo ein Minus von etwa 14 Prozent erwartet wird.

Zu den angesichts der konjunkturellen Aussichten getätigten Maßnahmen gehören etwa die Verringerung des Produktionsniveaus durch temporäre Fabrikschließungen, die teilweise Verschiebung geplanter Investitionen, die Neuverhandlung von Verträgen mit Zulieferern sowie die Reduzierung der Manager-Gehälter. Anders als zu Beginn des Jahres beabsichtigt werde für das Jahr 2019 zunächst auch keine Dividende gezahlt. Basierend auf den angepassten Marktaussichten peilt das Unternehmen im Jahr 2020 einen Umsatz von rund 4,3 Milliarden Euro an. Anfang des Jahres hatte der Konzern noch einen Umsatz von 5,4 Milliarden Euro als realistisch erachtet.

(dw)

Industrie

Lanxess bestätigt Prognose für 2020

Das Spezialchemie-Unternehmen Lanxess bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr. Der Konzern erwartet für 2020 weiterhin ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 800 Millionen und 900 Millionen Euro.

    • Industrie, Automotive

Reifenhandel

Delticom verfehlt "prognostizierte Umsatzspanne"

Die Delticom AG hat auf Basis vorläufiger, nicht testierter IFRS-Konzernzahlen im Geschäftsjahr 2019 einen Konzernumsatz in Höhe von 625 Mio. € erzielt (2018: 645,7 Mio. €, –3,1 Prozent). Aufgrund eines außergewöhnlich milden Winters fiel die Nachfrage nach Winterreifen in den letzten Wochen des Geschäftsjahres niedriger aus als erwartet. In der Folge wurde die für das Gesamtjahr prognostizierte Umsatzspanne von 650 – 660 Mio. € nicht erreicht.

    • Reifenhandel

Reifenhandel

BRV: Stückabsatz erreicht Vorjahresniveau

Stichhaltige Zahlen zum Gesamtgeschäftsjahr 2019 im Reifenersatzmarkt liegen dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. zwar erst in einigen Wochen vor, dennoch sieht sich der Verband angesichts erster Hochrechnungen in seiner Prognose von diesem Frühjahr bestätigt. Der BRV prognostizierte im Marktsegment Consumer-Reifen (Pkw, 4x4 und Llkw) ein Plus von 1,1 Prozent, im Stückabsatz in etwa das Niveau des Vorjahres. Der Branchenverband erkennt zudem weitere Verschiebungen zu Gunsten von Ganzjahresreifen.

    • Reifenhandel

Reifenhandel

ZDK-Prognose: „Corona-Rückstände nicht mehr aufzuholen“

In diesem Jahr sehen sich Autohäuser und Werkstätten mit rückläufigen Zahlen in allen drei Geschäftsbereichen (Neuwagen, Gebrauchte, Service) konfrontiert. So rechnet der ZDK für 2020 mit einem Rückgang der Pkw-Neuzulassungen von 21,7 Prozent, während für die Zahl der Besitzumschreibungen bei Gebrauchtwagen ein Minus von 7,6 Prozent prognostiziert wird.

    • Reifenhandel