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Reifentests: Unterschiedliche Gewichtung verändert Ergebnis

In den aktuellen Ausgaben der Auto Straßenverkehr (9/2020) und der Firmenauto (3/2020) finden sich jeweils die Ergebnisse eines Tests, der bereits im Schwestermagazin auto motor sport (7/2020) abgedruckt wurde. Aufgrund einer minimal veränderten Gewichtung der einzelnen Kriterien ergeben sich auch Verschiebungen im Gesamtranking.

Die Reihenfolge auf dem Podium stimmt dabei in allen drei veröffentlichten Test-Versionen überein. Goodyear siegt mit dem Eagle F1 Asymmetric 5 vor dem Michelin Pilot Sport 4 und dem PremiumContact 6 aus dem Hause Continental. Aufgrund einer etwas strengeren Bewertungsgrundlage erhalten die drei Kandidaten von der Firmenauto nur ein „gut“, während sie bei den anderen beiden Magazinen im „sehr guten“ Bereich angesiedelt werden.

Auf den Plätzen vier und fünf zeigen sich dann weitere Unterschiede: Der Maxxis Victra Sport 5 landet bei der Auto Straßenverkehr und der Firmenauto vor dem italienischen Vertreter Pirelli P Zero. Grund dafür ist, dass in beiden Tests der Preis für einen Satz Reifen mit einer Gewichtung von fünf Prozent in die Gesamtbewertung einfließt, was in der ams-Version nicht der Fall war. So schiebt sich der günstigere Maxxis-Reifen jeweils vor den leistungsmäßig ebenbürtigen Pirelli-Pneu.

Das Gesamturteil der ams setzt sich zu 50 Prozent aus der Nässe-Performance, zu 40 Prozent aus der Trocken-Performance und zu 10 Prozent aus dem Kapitel Umwelt (Rollwiderstand und Geräusch) zusammen. Auto Straßenverkehr und Firmenauto gewichten die Leistungen auf nasser Fahrbahn mit 45 Porzent und die Leistungen auf trockener Fahrbahn mit 35 Prozent. Hinzu kommen das Kapitel Umwelt mit 15 und die Reifenkosten mit fünf Prozent.

Weitere Änderungen im Gesamtranking ergeben sich dadurch nicht, lediglich die Notenverteilung fällt etwas anders aus. So erreicht etwa der Pirelli P Zero ein „sehr gut“ bei der ams, bei der Auto Straßenverkehr ein „gut“ und in der Firmenauto-Version gar nur ein „befriedigend“, was der bereits erwähnten strengeren Bewertungsgrundlage geschuldet ist.

Die von der ams als „gut“ eingestuften Maxxis Victra Sport 5, Bridgestone Turanza T005, Nokian Powerproof und Falken Azenis FK510 erreichen diese Bewertung auch bei der Auto Straßenverkehr. Für den Nexen N’Fera Sport (ams-Urteil: „befriedigend“) gibt es in der Auto Straßenverkehr ebenfalls ein „gut“. Die Noten für den Toyo Proxes Sport („befriedigend“) und den Giti GitiSport S1 („ausreichend“) sind in der ams und der Auto Straßenverkehr identisch. Sämtliche Testkandidaten werden in der Firmenauto jeweils exakt eine Note schlechter beurteilt als in der Auto Straßenverkehr, sodass der Giti-Reifen dort als „mangelhaft“ gelistet wird. (dw)

Reifenindustrie

VorBILDlicher Hankook Ventus S1 evo

Sieben Mischbereifungen hat die AutoBild Sportcars getestet. Mit dem Wechsel der Dimensionen lässt sich laut dem Test-Team um Dierk Möller-Sonntag das Fahrverhalten entscheidend verändern. Besonders überzeugen konnten in den Prüfungseinheiten auf einem BMW M4 in den 19 Zoll-Größen 255/35 und 275/35 die Reifen Hankook Ventus S1 evo, Michelin Pilot Super Sport und Goodyear Eagle F1 Asymmetric 2. Enttäuschend schnitten offenbar die asiatischen Profile Nankang Noble Sport NS-20 und Maxxis VS-01 Victra Sport Zero one ab.

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Reifenindustrie

195/65 R15 – drohen kostengünstige Einheits-Gummimischungen?

„Im Zweifelsfall ist man mit den teureren Reifen auf der sicheren Seite“, bilanziert die AutoBild in ihrem aktuellen Sommerreifentest. Den Sieg aber fährt ein Vertreter ein, der nicht zur obersten Preiskategorie zählt: Der Hankook Ventus Prime3. Aussagen der Premium-Hersteller bezüglich der Entwicklungsrelevanz lassen das Potenzial aufstrebender Marken in der getesteten Größe erkennen.

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Fünf Reifenempfehlungen von "Gute Fahrt"

Das Medium "Gute Fahrt" empfiehlt nach Auswertung seiner Reifentests fünf Reifen: Den Testsieger Continental PremiumContact 5 (Seal), den Dunlop SP Sport Maxx RT 2, den Goodyear Efficient Grip Performance, den Hankook Ventus Prime 2 (Seal) und den Pirelli Cinturato P7 (Seal).

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Reifenindustrie

Sportauto-Reifentest: UHP-Reifen vs. UUHP-Reifen vs. Cup-Reifen

In einem Sommerreifentest hat das Magazin Sportauto insgesamt zehn Profile für sportliche Boliden „klassen- und witterungsübergreifend“ gegeneinander antreten lassen. An den Start gingen drei Semi-Slicks beziehungsweise Cup-Reifen, zwei UUHP-Gummis sowie fünf Vertreter des UHP-Segments. Dies sei laut sportauto nötig gewesen, da „nur so die teils kräftigen Performance-Unterschiede bei unterschiedlichen Fahrbahnbedingungen“ zutage träten.

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