Die Reihenfolge auf dem Podium stimmt dabei in allen drei veröffentlichten Test-Versionen überein. Goodyear siegt mit dem Eagle F1 Asymmetric 5 vor dem Michelin Pilot Sport 4 und dem PremiumContact 6 aus dem Hause Continental. Aufgrund einer etwas strengeren Bewertungsgrundlage erhalten die drei Kandidaten von der Firmenauto nur ein „gut“, während sie bei den anderen beiden Magazinen im „sehr guten“ Bereich angesiedelt werden.
Auf den Plätzen vier und fünf zeigen sich dann weitere Unterschiede: Der Maxxis Victra Sport 5 landet bei der Auto Straßenverkehr und der Firmenauto vor dem italienischen Vertreter Pirelli P Zero. Grund dafür ist, dass in beiden Tests der Preis für einen Satz Reifen mit einer Gewichtung von fünf Prozent in die Gesamtbewertung einfließt, was in der ams-Version nicht der Fall war. So schiebt sich der günstigere Maxxis-Reifen jeweils vor den leistungsmäßig ebenbürtigen Pirelli-Pneu.
Das Gesamturteil der ams setzt sich zu 50 Prozent aus der Nässe-Performance, zu 40 Prozent aus der Trocken-Performance und zu 10 Prozent aus dem Kapitel Umwelt (Rollwiderstand und Geräusch) zusammen. Auto Straßenverkehr und Firmenauto gewichten die Leistungen auf nasser Fahrbahn mit 45 Porzent und die Leistungen auf trockener Fahrbahn mit 35 Prozent. Hinzu kommen das Kapitel Umwelt mit 15 und die Reifenkosten mit fünf Prozent.
Weitere Änderungen im Gesamtranking ergeben sich dadurch nicht, lediglich die Notenverteilung fällt etwas anders aus. So erreicht etwa der Pirelli P Zero ein „sehr gut“ bei der ams, bei der Auto Straßenverkehr ein „gut“ und in der Firmenauto-Version gar nur ein „befriedigend“, was der bereits erwähnten strengeren Bewertungsgrundlage geschuldet ist.
Die von der ams als „gut“ eingestuften Maxxis Victra Sport 5, Bridgestone Turanza T005, Nokian Powerproof und Falken Azenis FK510 erreichen diese Bewertung auch bei der Auto Straßenverkehr. Für den Nexen N’Fera Sport (ams-Urteil: „befriedigend“) gibt es in der Auto Straßenverkehr ebenfalls ein „gut“. Die Noten für den Toyo Proxes Sport („befriedigend“) und den Giti GitiSport S1 („ausreichend“) sind in der ams und der Auto Straßenverkehr identisch. Sämtliche Testkandidaten werden in der Firmenauto jeweils exakt eine Note schlechter beurteilt als in der Auto Straßenverkehr, sodass der Giti-Reifen dort als „mangelhaft“ gelistet wird. (dw)