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Reifenindustrie

Tarifvertragliche Vereinbarungen für „Continental in Motion“

Der Vorstand der Continental AG und die Sozialpartner haben in dieser Woche tarifvertragliche Vereinbarungen für das 2018 geschlossene Zukunftsbündnis „Continental in Motion“ unterzeichnet. Zwei Themen stehen im Mittelpunkt der für Deutschland gültigen Vereinbarung: die erhöhte Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitern durch verstärkte Qualifizierung sowie eine erweiterte Beschäftigungssicherung der von der Abspaltung betroffenen Mitarbeiter.

Der Vorstand der Continental AG und die Sozialpartner haben in dieser Woche tarifvertragliche Vereinbarungen für das 2018 geschlossene Zukunftsbündnis „Continental in Motion“ unterzeichnet. Zwei Themen stehen im Mittelpunkt der für Deutschland gültigen Vereinbarung: die erhöhte Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitern durch verstärkte Qualifizierung sowie eine erweiterte Beschäftigungssicherung der von der Abspaltung betroffenen Mitarbeiter.

Continental-Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart erläutert: „Wir ermöglichen auf Basis unserer jetzigen, zusätzlichen Vereinbarung den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeiter weltweit für den internen und externen Arbeitsmarkt. Das ist eine äußerst wichtige Initiative, gerade in Zeiten akuten Fachkräftemangels und mit Blick auf unser künftiges Wachstum auf neuen, digitalen Feldern.“ Gleichzeitig brauche man aber auch die Bereitschaft der Mitarbeiter zur Veränderung sowie dafür, Zeit außerhalb der Arbeitszeit für ihre eigene Qualifizierung zu investieren, so Reinhart. Die Vereinbarung bildet laut Unternehmensangaben den Rahmen einer umfassenden Qualifizierungsoffensive, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken und den Mitarbeitern nachhaltige berufliche Perspektiven sowie erweiterte Beschäftigungschancen zu eröffnen. Zu dieser Initiative zählen drei wesentliche Elemente: das im vergangenen Jahr gegründete Institut für Technologie und Transformation (CITT), ein konzernweiter Qualifizierungsprozess einschließlich einer Eigenbeteiligung der Mitarbeiter sowie der Ausbau des unternehmensweiten Arbeitsmarktes. Das Programm soll kontinuierlich um Bausteine für bestimmte Mitarbeitergruppen erweitert werden.

Der Vorsitzende des Continental-Konzernbetriebsrates Hasan Allak zeigte sich zufrieden mit den verhandelten Vereinbarungen: „Der außerordentliche Bonus für die Mitarbeiter ist ein gutes Signal in schwierigen Zeiten. Die Kollegen durften nach der harten Arbeit im vergangenen Jahr nicht leer ausgehen.“ Das Zukunftsbündnis betreffend fügte er hinzu: „Mit den getroffenen Vereinbarungen sind die Forderungen des Konzernbetriebsrates mit Blick auf die Folgen des Vitesco Technologies Spin-Offs erfüllt worden. Damit haben wir für die Kollegen bei Continental wie auch bei Vitesco Technologies Perspektiven eröffnet. Gerade die ‚Coronakrise‘ und ihre noch unabsehbaren Folgen zeigen, dass nur im vertrauensvollen Miteinander ein großes Werk wie die Transformation des Continental-Konzerns inklusive des Vitesco Technologies Spin-Offs gelingen kann.“

Heute auch bekannt gegeben wurde, dass der DAX-Konzern das Engagement seiner Mitarbeiter weltweit im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem außerordentlichen Bonus belohnt: Die Mitarbeiter in Deutschland erhalten jeweils 436 Euro. Gemäß Betriebsvereinbarung hätte das negative Netto-Ergebnis des Geschäftsjahres 2019 laut Personalvorstand den Verzicht auf eine Erfolgsbeteiligung bedeutet. „Mit dem Ergebnis im Jahr 2019 sind wir ganz klar nicht zufrieden. Für alle bei Continental gilt grundsätzlich: kein Gewinn, keine Erfolgsbeteiligung“, so Dr. Ariane Reinhart. Gleichzeitig betonte sie: „Auf die vielen Herausforderungen im vergangenen Jahr hat das weltweite Continental-Team mit großer Verbundenheit, leidenschaftlichem Engagement und gegenseitiger Wertschätzung reagiert. Der Einsatz unserer Mitarbeiter hätte wahrlich ein besseres wirtschaftliches Ergebnis verdient. Zusammen mit den Arbeitnehmervertretern haben wir uns deshalb darauf geeinigt, das eindrucksvolle und besonders hohe Engagement aller Mitarbeiter weltweit in Form einer außerordentlichen finanziellen Anerkennung zu würdigen.“ Reinhart verwies in diesem Zusammenhang auf die vielfältigen Herausforderungen für Continental im vergangenen Geschäftsjahr, wie die Transformation der Automobilindustrie, Continentals Strukturprogramm „Transformation 2019 – 2029“ sowie das sich weltweit rapide verschlechternde wirtschaftliche Umfeld.

(kle)

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