Foto: ZF Friedrichshafen AG
ZF Friedrichshafen AG

Reifenindustrie

ZF: Keine verlässliche Prognose für Geschäftsjahr 2020

Die ZF Friedrichshafen AG hat eigenen Angaben zufolge ihre im Sommer 2019 angepassten Ziele für das Gesamtjahr erreicht. Mit 36,5 Milliarden Euro lag der Konzernumsatz – bereinigt um Wechselkurseinflüsse und M&A-Aktivitäten – leicht unter dem Vorjahreswert von 36,9 Milliarden Euro (organisch minus 1,9 Prozent). Das bereinigte EBIT betrug 1,5 (2018: 2,1) Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 4,1 (2018: 5,6) Prozent.

Die ZF Friedrichshafen AG hat eigenen Angaben zufolge ihre im Sommer 2019 angepassten Ziele für das Gesamtjahr erreicht. Mit 36,5 Milliarden Euro lag der Konzernumsatz – bereinigt um Wechselkurseinflüsse und M&A-Aktivitäten – leicht unter dem Vorjahreswert von 36,9 Milliarden Euro (organisch minus 1,9 Prozent). Das bereinigte EBIT betrug 1,5 (2018: 2,1) Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 4,1 (2018: 5,6) Prozent.

„In diesen Tagen erleben wir, wie die Märkte gewissermaßen über Nacht aus den Fugen geraten sind. Wir bei ZF haben schnell und entschieden auf die Ausbreitung des Coronavirus reagiert und die Interessen der Mitarbeiter bestmöglich mit denen des Unternehmens in Einklang gebracht. Wir wollen den ZF-Weg gemeinsam gehen, indem wir Beschäftigung und Einkommen überall dort sichern, wo die dafür notwendigen Instrumente vorhanden sind. Damit übernehmen wir soziale Verantwortung und leisten einen Beitrag, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen und die für alle Unternehmen volatile wirtschaftliche Situation zu stabilisieren“, sagt der Vorsitzende des Vorstands von ZF, Wolf-Henning Scheider.

ZF hat in der vergangenen Woche mit der Arbeitnehmervertretung in Deutschland eine Vereinbarung getroffen, die das Einführen von Kurzarbeit und das kontrollierte Herunterfahren von Produktion und Verwaltung ermöglicht. Während der Kurzarbeitsphasen werde das Nettoeinkommen der Tarifbeschäftigten durch einen zusätzlichen Beitrag des Unternehmens auf einem hohen Niveau abgesichert. Die Regelung gelte für alle deutschen Standorte. Das Unternehmen strebt ähnliche Regelungen auch an seinen internationalen Standorten an, wenn dies dort möglich ist. Scheider betont, dass ZF auch in dieser ernsten Situation zuversichtlich bleibe und sich darauf vorbereite, die Werke in Europa und den USA nach dem Stopp wieder hochzufahren. In Asien sei die Produktion bereits wieder angelaufen.

Ende 2019 beschäftigte ZF weltweit 147.797 Mitarbeiter (2018: 148.969). Der Rückgang um 0,8 Prozent spiegele die schwächere wirtschaftliche Entwicklung wider – geplant war ursprünglich ein Aufbau um mehrere Tausend Mitarbeiter. Besonders in China (minus 9,7 Prozent auf 13.289 Mitarbeiter) und den USA (minus 7,5 Prozent auf 11.069 Mitarbeiter) hat ZF seine Kapazitäten angepasst, da hier kaum Flexibilisierungsmaßnahmen wie etwa in Deutschland zur Verfügung stehen, so die Verantwortlichen. Zusätzliche Stellen habe man in den Bereichen Elektromobilität, autonomes Fahren und Softwareentwicklung geschaffen. Es seien mittlerweile rund 19.400 (2018: 17.100) Mitarbeiter weltweit im Bereich Forschung und Entwicklung tätig.

Zur aktuellen weltwirtschaftlichen Lage sagt Wolf-Henning Scheider: „Die Auswirkungen der Corona-Krise sind ungewiss, weshalb wir gegenwärtig keine verlässliche Prognose für 2020 treffen können. Wir werden weiterhin alle Kraft darauf verwenden, unsere Mitarbeiter zu schützen, die Ausbreitung des Virus zu stoppen und die Stabilität unseres Unternehmens zu sichern. Mit unserer Strategie ‚Next Generation Mobility‘ sind wir langfristig gut vorbereitet, um die Mobilität der Zukunft zu verwirklichen.“

(kle)

Reifenindustrie

Umsatzsteigerung für ZF Friedrichshafen AG

Die ZF Friedrichshafen AG hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2018 erneut gesteigert. Der Konzernumsatz stieg – bereinigt um Wechselkurseinflüsse und M&A-Aktivitäten – um rund sechs Prozent auf 36,9 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis betrug 2,1 Milliarden Euro.

    • Reifenindustrie

Reifenindustrie

Halbjahresergebnis von ZF liegt „deutlich unter den Planungen“

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 verzeichnete die ZF Friedrichshafen AG einen Umsatz von rund 18,4 Milliarden Euro. Dies bedeutet einen organischen Rückgang von 1,7 Prozent. Auch das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) blieb mit 646 Millionen Euro unterhalb des prognostizierten Korridors.

    • Reifenindustrie

Reifenindustrie

Continental: Rubber Group legt zu

Continental hebt seine Umsatzerwartung für das Gesamtjahr auf mehr als 43,5 Milliarden Euro an: „Umsatz- und ergebnisseitig können wir auf ein starkes erstes Quartal zurückblicken. Insbesondere unsere drei Automotive Divisionen haben zum erfreulichen Umsatzwachstum beigetragen. Für das zweite Quartal rechnen wir mit einer weiterhin starken Entwicklung. Daher heben wir unsere Umsatzerwartung für das laufende Jahr um 500 Millionen Euro auf mehr als 43,5 Milliarden Euro an. Gleichzeitig wollen wir im Gesamtjahr eine bereinigte EBIT-Marge von 10,5 Prozent sicher erreichen“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart bei der Vorlage der Geschäftszahlen zum ersten Quartal 2017.

    • Reifenindustrie

Reifenindustrie

Continental: Umsatzrückgang von 2,7 Prozent in Q3

Continental hat im dritten Quartal 2020 10,3 Milliarden Euro (Q3 2019: 11,1 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen ergab sich zum vergleichbaren Zeitraum 2019 ein Rückgang von 2,7 Prozent, nachdem dieser im zweiten Quartal 2020 noch bei -40 Prozent gelegen hatte. Das bereinigte operative Ergebnis legte im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 832 Millionen Euro zu (Q3 2019: 612 Millionen Euro). Das entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 8,1 Prozent (Q3 2019: 5,6 Prozent). 

    • Reifenindustrie