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10. „Continental-Studentenumfrage“: Keine Quotenvorgaben, sondern Balance zwischen Beruf und Privatleben

Etwa zwei Drittel (65 Prozent) der im Rahmen der 10. „Continental-Studentenumfrage“ Befragten sind der Ansicht, dass Frauen gegenüber Männern bei der Karriere benachteiligt sind. Nur gut ein Viertel (28 Prozent) ist der Auffassung, dass Männer und Frauen in allen Lebensbereichen gleichberechtigt sind. Gleichzeitig findet sich jedoch selbst unter den weiblichen Studierenden nur ein Drittel (33 Prozent) Quoten-Befürworterinnen. Insgesamt befürwortet gut ein Viertel (26 Prozent) der befragten Studenten eine gesetzliche Frauenquote. Das sind einige Kernaussagen der Jubiläums-Ausgabe der Langzeitstudie von Continental. In diesem Jahr wurden die Erwartungen von Studierenden zu den Themen Arbeitswelt, Beruf und Karriere abgefragt. Für die repräsentative Studie sprach das Institut für angewandte Sozialforschung Infas mit 1.011 Studierenden. „Die Ergebnisse bestätigen einmal mehr, dass junge Menschen keine Quote wollen. Vielmehr wünschen sie sich eine Arbeitswelt, in der Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen sind. Mittlerweile sind sogar mehr Männer (59 Prozent) als Frauen (55 Prozent) bereit, ihre beruflichen Ziele für die Familie zurückzustellen“, so Continental-Personalvorstand Elke Strathmann. „Hier wird auch deutlich, dass sich die weiblichen Studierenden darüber bewusst sind, dass Karrierefortschritte auf Leistung beruhen. Diesen Willen zum Engagement und ihren Wunsch nach Vereinbarkeit gilt es gleichermaßen zu berücksichtigen.“ Grundsätzlich legt laut Continental die „Generation Y“ (junge Menschen zwischen 20 und 35 Jahren) großen Wert auf eine individuelle Lebensgestaltung, bei der es möglich ist, Beruf und Privatleben miteinander in Einklang zu bringen. Dabei würden sie die Bedeutung der Lebensbereiche „Beruf und Arbeit“, „Familie und Partnerschaft“ sowie „finanzielle Sicherheit und Vorsorge“ für sich auf nahezu gleichem Niveau einstufen. „Die Herausforderung der Zukunft wird darin bestehen, gut ausgebildeten jungen Menschen im beruflichen Umfeld Spielraum zu geben, damit sie individuell leben können und gleichzeitig Sicherheit für planbare Rahmenbedingungen bekommen. Dabei gilt es jedoch auch immer die Anforderungen der Unternehmen im Blick zu behalten“, analysierte Strathmann.

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Conti gewährt Einblick in Arbeit weiblicher Führungskräfte

Einen exklusiven Blick über die Schulter in den Arbeitsalltag weiblicher Führungskräfte ermöglichte Continental. 32 Studierende – 31 Studentinnen und ein Student, gut die Hälfte aus technischen Studiengängen – hatten bei „Meet the Manager“ 2014 die Möglichkeit, eine von 32 Managerinnen zu treffen und einen Tag zu begleiten. Wie werden Entscheidungen bei einem der weltweit führenden Automobilzulieferer vorbereitet und getroffen? Wie sieht ein „normaler“ Arbeitstag aus? Welche Unternehmenskultur wird gelebt? Zum Abschluss des Programms lud Continental am 10. Oktober 2014 alle Teilnehmenden und Managerinnen nach Frankfurt ein. Hier hatten die Studierenden die Gelegenheit, bei einem Fahrtraining die Technologien von Continental zu testen. Sie diskutierten anschließend gemeinsam mit den Managerinnen und Continental-Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart über Karrierewege von Frauen.

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