Während der letzten zwei Jahrzehnte hat die Landwirtschaft große Innovationssprünge erlebt, insbesondere seit der Digitalisierung. Doch wie in vielen Kulturen verwurzelt, gibt es immer noch die Tendenz, Gewohnheiten weiterzugeben, die heute von der Realität entfernt sind. Eine davon ist die Angewohnheit, Landwirtschaftsreifen mit Wasser zu füllen, um somit effektiv die Landmaschinen zu ballastieren.
Die Experten von BKT haben diese Angewohnheit geprüft und festgestellt, dass die Praxis der Wasserbefüllung der Vergangenheit angehört. Der grundlegende Gedanke ist, dass das Gewicht des Wassers den Reifen mehr Traktion und Grip verleiht und hilft, Reifenschlupf zu verhindern. Früher gab es einen bestimmten Reifentyp, der sich dafür geeignet hat. Bei den heutigen landwirtschaftlichen Reifen ist dies jedoch unnötig. Im Gegenteil, die Praxis des Wasserfüllung kann sogar die Sicherheit des Bedieners ernsthaft gefährden. Denn jeder Schlepper wird nur mit luftgefüllten Reifen geprüft und zugelassen. Diese sind die Grundlage für die Berechnungen zu den Trägheitskräften während der Fahrt und zur Übertragung von Vibrationen, insbesondere bei Fahrten auf der Straße. Die heutigen landwirtschaftlichen Reifen bieten für jeden Einsatzzweck, jedes Gelände und jede Situation spezifische Reifen, die über maximale Traktion verfügen. Lesen Sie mehr in der Doppelausgabe Januar-Februar von AutoRäderReifen-Gummibereifung. (oth)