Foto:

Reifenindustrie

Gebündelte Servicestruktur

Im Rahmen der Jahrespressekonferenz in Volkach hat die ZF Trading GmbH ihre Umbenennung in die ZF Services GmbH bekannt gegeben. Das Unternehmen bündelt ab dem 1. Januar 2010 seine globalen Kundendienst-Aktivitäten und will mit der neuen Struktur den System-Gedanken nun auch im After-Sales-Markt etablieren.

Im Rahmen der Jahrespressekonferenz in Volkach hat die ZF Trading GmbH ihre Umbenennung in die ZF Services GmbH bekannt gegeben. Das Unternehmen bündelt ab dem 1. Januar 2010 seine globalen Kundendienst-Aktivitäten und will mit der neuen Struktur den System-Gedanken nun auch im After-Sales-Markt etablieren.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der ZF-Konzern das weltweite Handelsgeschäft mit Ersatzteilen und die ehemalige Vertriebs- und Service-Organisation zusammengefasst. Die Jahrespressekonferenz nutzten der Vorsitzende der ZF-Geschäftsleitung, Alois Ludwig, und Matthias Benz, Geschäftsleiter der ZF Services, um die versammelten Pressevertreter über die Erweiterung des Geschäftsfeldes und die Umbenennung des Unternehmens zu informieren. Die Umstrukturierung ist eine Antwort auf die veränderten Marktbedingungen. Vor allem aus Asien stammende Wettbewerber aus dem Low-Cost-Bereich verschärfen den globalen Konkurrenzkampf mehr und mehr. Die ZF-Verantwortlichen sehen den Konzern zwar gut aufgestellt, wollen aber mit der Umstrukturierung und der Erschließung neuer Geschäftsfelder die Weichen für einen erfolgreichen Fortbestand des Unternehmens stellen. „Wir wollen weiterhin nicht Trendsurfer, sondern Trendsetter sein. Unsere Wettbewerber sollen sich an uns orientieren“, erklärt Alois Ludwig im fränkischen Volkach.

Im Fokus steht besonders die Stärkung der Position von ZF im Kundenservice. Zwar gibt es laut Ludwig potente Wettbewerber am Markt, keiner biete allerdings eine derart breite Palette an Produkten, Dienstleistungen und integriertem Service. Der langfristige strategische Ansatz ist somit ein klar definierter: die Kombination von Technik- und Service-Know-how mit Verkaufsförderung soll dem in ZF Services GmbH umbenannten Konzern einen weiteren Ausbau von Marktanteilen sichern. Von der Bündelung der Geschäftsfelder versprechen sich die Verantwortlichen außerdem eine klarere Ansprache nach außen. Ludwig spricht in diesem Zusammenhang von der Reduktion von Komplexität. Über ein breites Sortiment und die technische Kompetenz verfügt das Unternehmen bereits, der Ausbau von Kooperationen mit Branchengrößen wie Bosch soll die Position zusätzlich stärken. Große Marktpotenziale sehen die Verantwortlichen besonders in Asien.

Als einen schwierigen aber notwendigen Prozess erachtet auch Matthias Benz die nun vorgenommene Bündelung: „Der Service-Bereich ist ein eigenständiges strategisches Geschäftsfeld.“ Die ZF Services GmbH ist in der Lage, alles aus einer Hand zu liefern. Gerade in dieser Fähigkeit sieht Benz ein Alleinstellungsmerkmal. Die umfassende Systemkompetenz und vielfältigen Anwendungen für die Segmente Automotive, Offroad, Schiene, Industrie und Marine sind tatsächlich starke Argumente für eine erfolgreiche Zukunft der ZF Services. Weitere Investitionen sollen besonders in CO2-reduzierenden Bereichen vorgenommen werden. Der Windkraft als Zukunftstechnologie schenken die ZF-Verantwortlichen verstärkte Aufmerksamkeit. Insgesamt verfügt das Geschäftsfeld ZF Services über 76 Standorte in 36 Ländern. Weltweit kommen 650 Servicepartner hinzu. Dieses flächendeckende Service-Netzwerk sichert die Unterstützung des Kundenstamms. Dank der Fertigstellung des erweiterten Logistikcenters in Schweinfurt kann ZF seinen Geschäftspartnern außerdem eine verbesserte Lieferqualität und Schnelligkeit bieten.

(kle)

Reifenindustrie

Pflichtaufgabe Re-Organisation

Continental wächst stärker als Markt. Das Selbstbewusstsein in Hannover scheint gewaltig: die Verantwortlichen sprechen von einer Machtposition. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart redet anlässlich der Jahrespressekonferenz auch ausführlich über eine notwendige Re-Organisation des Konzerns. Ob es eine auf „Dreiteilung“ hinauslaufe, werde man sehen.

    • Reifenindustrie

Reifenindustrie

ZF plant weiteren Ausbau seiner Werke in China

ZF baut seine Entwicklungskapazitäten in China aus. Seit 1994 unterhält der Konzern dort eigene Produktionsstandorte – aktuell sind es 32. Mit dem weiteren Ausbau der Werke will der Zulieferer in den kommenden Jahren das komplette Produktportfolio passgenau für die lokalen Bedürfnisse entwickeln. Lösungen für E-Mobilität und autonomes Fahren sollen komplett in China gefertigt werden können. Neben internationalen Automobilkonzernen zählen zu diesen Kunden laut Unternehmensangaben verstärkt chinesische Hersteller sowie neue Mobilitätsanbieter.

    • Reifenindustrie