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Reifenindustrie

Reifendruckkontrolle: Vertrauen wächst

Auf die automatische Luftdruck-Kontrolle ihrer Reifen vertrauen immer mehr Autofahrer - und zwar nicht nur in der Luxusklasse. Früher nur in Autos wie Audi A4 und A6: Reifendruck-Kontrollsysteme wie TSS von Beru wurde zunächst nur in Limousinen der Oberklasse und Lkw eingesetzt. Nun bringen die neuesten Systeme auch mehr Sicherheit in die Fahrzeugklassen der Volumenmodelle. Weil Autofahrer immer weniger in die Bedienungsanleitungen ihrer Fahrzeuge schauen, kommt es gerade jetzt in der Zeit des Reifenwechsels von Winter- auf Sommermodelle zu vermeidbaren Irritationen.

Auf die automatische Luftdruck-Kontrolle ihrer Reifen vertrauen immer mehr Autofahrer - und zwar nicht nur in der Luxusklasse. Früher nur in Autos wie Audi A4 und A6: Reifendruck-Kontrollsysteme wie TSS von Beru wurde zunächst nur in Limousinen der Oberklasse und Lkw eingesetzt. Nun bringen die neuesten Systeme auch mehr Sicherheit in die Fahrzeugklassen der Volumenmodelle. Weil Autofahrer immer weniger in die Bedienungsanleitungen ihrer Fahrzeuge schauen, kommt es gerade jetzt in der Zeit des Reifenwechsels von Winter- auf Sommermodelle zu vermeidbaren Irritationen.

Ein Sprecher des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes sagte dazu, grundsätzlich informierten die Bedienungsanleitungen ausführlich über die erforderlichen Maßnahmen, falls entsprechende Hinweise in den Displays zu erkennen seien. Die Automobilhersteller hätten entsprechende Informationen schon deshalb umfangreich gestaltet, weil beispielsweise auch markenfremde Werkstätten modellspezifische Hinweise benötigten.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren allein im Jahr 2003 1.359 schwere Verkehrsunfälle auf Fehler an der Bereifung zurückzuführen. Die Zahl der tatsächlichen Reifenunfälle dürfte allerdings weitaus höher liegen. Und auch der ADAC berichtet von rund 250.000 Einsätzen pro Jahr auf Grund von Reifenpannen. In der Regel hängt ein Großteil dieser Unfälle und Pannen ursächlich mit einem mangelhaften, das heißt zu niedrigen Luftdruck zusammen. Dieser Minderdruck sorgt für eine erhöhte Walkarbeit der Reifen auf den Felgen. Als Folge davon steigt die Reifentemperatur an und zerstört den Pneu.

Wie funktioniert nun eigentlich die automatische Luftdruck-Kontrolle, die solchen Schäden vorbeugen kann? Das "indirekte System" prüft über den "ABS-Sensor" die Umdrehungen der Räder. Weicht ein Rad davon ab, weil zum Beispiel der Luftdruck zu niedrig ist, wird das im Display angezeigt. Das direkte System misst den Luftdruck an jedem Rad auch unter Berücksichtigung der Reifentemperatur. Dabei sitzt der jeweilige Sensor entweder auf der Felge, im Reifen oder am Ventil. Mit einem zusätzlichen Bewegungssensor können vom rotierenden Rad weitere Daten an die Kontrolleinheit gesendet werden. Den Fahrer informieren bzw. warnen beide Systeme über eine entsprechende Anzeige im Armaturendisplay.

Laut Aussage des Kfz-Gewerbes leisten moderne Luftdruck-Kontrollsysteme aber noch mehr, als den eingangs erwähnten verheerenden Unfällen vorzubeugen. So lassen sich laut den Experten mit dem richtigen Reifendruck jährlich rund 200 Millionen Liter Kraftstoff sparen und die Umweltbelastung durch den verminderten Abrieb verringern. Darüber hinaus entfallen die oft lästigen zweiwöchentlichen Routine-Kontrollen an der Tankstelle, die meistens auch noch für dreckige Finger durch verschmutzte Ventilkappen im unpassendsten Augenblick sorgen. Autofahrer, die 100-prozentige Sicherheit bevorzugen, können außerdem auf Reifen mit besonderen Notlaufeigenschaften zurückgreifen. Diese zeichnen sich durch selbsttragende Seitenwände aus und bringen den Fahrer im Falle einer Panne mit einer zulässigen Geschwindigkeit von 80 km/h noch bis zu 100 Kilometer weit.

Reifenindustrie

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