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Reifenindustrie

Conti-Reifentestanlage AIBA von internationaler Jury ausgezeichnet

Die Jury des Vehicle Dynamics Innovation Award 2013 (V.D.I. Award) hat die neue Reifentestanlage AIBA von Continental in der Kategorie „Entwicklung des Jahres" ausgezeichnet. In der neuen Testanlage können nach Beendigung der derzeit noch laufenden Industrialisierungsphase die Bremseigenschaften von bis zu 100.000 Reifen jährlich auf trockener, nasser und vereister Fahrbahn ganzjährig geprüft werden. Continental hat den AIBA (Automated Indoor Braking Analyzer) erst im letzten Herbst in Betrieb genommen und macht mit dieser Testanlage eigenen Angaben zufolge große Fortschritte in der Reifentesttechnologie für die Entwicklung von Pkw-, Van- sowie 4x4-Sommer- und Winterreifen.

Die Jury des Vehicle Dynamics Innovation Award 2013 (V.D.I. Award) hat die neue Reifentestanlage AIBA von Continental in der Kategorie „Entwicklung des Jahres" ausgezeichnet. In der neuen Testanlage können nach Beendigung der derzeit noch laufenden Industrialisierungsphase die Bremseigenschaften von bis zu 100.000 Reifen jährlich auf trockener, nasser und vereister Fahrbahn ganzjährig geprüft werden. Continental hat den AIBA (Automated Indoor Braking Analyzer) erst im letzten Herbst in Betrieb genommen und macht mit dieser Testanlage eigenen Angaben zufolge große Fortschritte in der Reifentesttechnologie für die Entwicklung von Pkw-, Van- sowie 4x4-Sommer- und Winterreifen.

Die neue Anlage auf dem Testgelände Contidrom, unweit vom Continental-Hauptsitz in Hannover, ist in eine 300 m lange, bis zu 30 m breite Halle integriert. In ihr wird ein unbemanntes Testfahrzeug vollautomatisch auf bis zu 120 km/h beschleunigt und dann auf verschiedenen Straßenoberflächen mit standardisierten Fahrbahnbelägen abgebremst, die leicht hydraulisch ausgetauscht werden können. Bislang wurden die Tests bei variierenden Umwelteinflüssen wie Temperatur und Wind auf einer der Witterung ausgesetzten Fahrbahn am Contidrom durchgeführt. Der AIBA ermöglicht nun ganzjährige Reifentests unter vollklimatisierten und zu nahezu hundert Prozent reproduzierbaren Prüfbedingungen. Neben den schon durch Reaktionszeit und Bremskraft der Testfahrer etwas verzerrten Ergebnissen waren auch die Luft- und Fahrbahntemperaturen immer für eine gewisse Ergebnisstreuung ursächlich. Diese Streuung ist laut Unternehmensangaben durch die neue Anlage nun substanziell niedriger geworden.

Die 29 Fachleute der Jury lobten, dass die Testergebnisse nun deutlich vergleichbarer und nachvollziehbarer geworden seien. „Mit dieser innovativen Anlage hat Continental das Hauptproblem beim Reifentest gelöst: das Wetter", bewertete Lorenzo Faccinetti von der Zeitschrift „Auto" aus Italien. Marc Noordeloos, Fachjournalist aus den USA, ergänzt: „Die neue AIBA erlaubt Continental, die Fortschritte bei der Reifentwicklung fortzusetzen." Hormazd Sorabjee von „Autocar" aus Indien kommentiert: "Continental’s neue Testanlage könnte das Gesicht der Reifenentwicklung verändern." Der V.D.I.-Award wird jährlich vergeben. Dabei wählen die Juroren aus vier bis sechs Vorschlägen aus, die es auf die „Shortlist" geschafft haben.

(kle)

Reifenindustrie

„Prototyp“ Contidrom

Das Contidrom wird in diesen Tagen 50 Jahre alt. Die Continental-Verantwortlichen bezeichnen das Gelände als den „Prototyp“ und Referenz aller Reifenteststrecken des Konzerns. Bei seiner Eröffnung stand zunächst das bis heute imposante Hochgeschwindigkeitsoval mit seiner Länge von 2,8 km zur Verfügung; die anderen Strecken wie der Nasshandlingkurs und die Trockenhandlingstrecke, jeweils 1,8 km beziehungsweise 3,8 km lang, kamen in weiteren Ausbaustufen der Testanlagen dazu.

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Reifenindustrie

Neue Qualität in Bremstestversuchen

Der Reifenriese Continental hat Anfang November im Rahmen des Conti Technik Forums einer Auswahl an Medienvertretern die am Contidrom neu errichtete vollautomatische Indoor-Testanlage AIBA (Automated Indoor Braking Analyzer) präsentiert. Mit der neuen Testeinheit untermauert Continental seinen Anspruch, die eigenen Produkte in der Disziplin „Bremsen“ auch künftig auf das höchstmögliche Level zu trimmen.

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