Reifenindustrie

Conti wieder im Dax

Nach sieben Jahren im Mdax kehrt der viertgrößte Reifenhersteller der Welt wieder in den Kreis der 30 größten deutschen Industrieunternehmen zurück. Der internationale Automobilzulieferer rückt am 22. September in das Top-Segment der deutschen Börse auf. Diese Entscheidung hat die Deutsche Börse AG in Frankfurt/Main bekannt gegeben.

Nach sieben Jahren im Mdax kehrt der viertgrößte Reifenhersteller der Welt wieder in den Kreis der 30 größten deutschen Industrieunternehmen zurück. Der internationale Automobilzulieferer rückt am 22. September in das Top-Segment der deutschen Börse auf. Diese Entscheidung hat die Deutsche Börse AG in Frankfurt/Main bekannt gegeben.

Als erstes Unternehmen in der 15-jährigen DAX-Geschichte schaffte Gründungsmitglied Continental die Rückkehr in den Index der 30 größten Unternehmen in Deutschland. “Wir freuen uns sehr über den erneuten Einstieg in den DAX. Damit wird unser geschäftlicher Erfolg auch in der internationalen Finanzwelt noch bekannter als bisher", sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer als Reaktion. "Die zurück gewonnene Position im Premium-Segment der deutschen Börse ist eine deutliche Bestätigung unserer auf ertragsstarkes Wachstum ausgelegten Strategie. Gleichzeitig wird auch unsere Stellung als einer der bedeutendsten Automobilzulieferer weltweit anerkannt." Der Konzern hatte im ersten Halbjahr 2003 trotz schwieriger Automobilkonjunktur ein sehr gutes Ergebnis vorgelegt und seine Geschäftsprognose beim operativen Konzernergebnis (EBITA) für das Gesamtjahr auf mehr als 700 Millionen Euro angehoben. Als Reaktion stieg der Kurs der Continental-Aktie erstmals seit Herbst 2000 wieder klar über die Marke von 20 Euro. Seit Jahresbeginn legte die Aktie (Stichtag 31. Juli) um mehr als 40 Prozent zu. Gleichzeitig brachte es der DAX auf ein Plus von rund 20 Prozent, der MDAX schaffte rund 26 Prozent. Dr. Alan Hippe, im Vorstand für Finanzen, Controlling und Recht verantwortlich, sieht auch in der deutlich verbesserten Finanzkraft einen Grund für den Aufstieg in den DAX: "Wir haben unsere Nettofinanzschulden wie angekündigt massiv abgebaut und werden die Gearing Ratio (= Verhältnis von Nettofinanzschulden zu Eigenkapital) bis Jahresende auf unter 100 Prozent reduzieren." Hippe geht davon aus, dass Handelsvolumen und Aktienkurs durch den Conti-Neustart im Börsen-Oberhaus weiter zulegen: "Ich bin da sehr zuversichtlich, denn sicher haben verschiedene prominente Analysten ihre Empfehlungen in jüngster Zeit nicht ohne Grundlage angehoben."

Reifenindustrie

Bilanzen: Conti weiter auf Rekordfahrt

Die Continental AG hat 2004 absolute Spitzenwerte in ihrer fast 134-jährigen Firmengeschichte erreicht. Trotz der weltweit insgesamt verhaltenen Automobilkonjunktur etablierte sich das Unternehmen mit neuen Rekorden bei Umsatz und Ergebnis weiter als einer der weltweit führenden Automobilzulieferer. "Es ist uns erneut gelungen, die Vorjahreswerte deutlich zu übertreffen. Dies ist gerade beim operativen Ergebnis umso bemerkenswerter, weil wir dies trotz der Sonderbelastung durch die Restrukturierungsmaßnahme in Mayfield, USA, in Höhe von 104 Millionen Euro geschafft haben", sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am Donnerstag in Hannover während der Bilanzpressekonferenz.

    • Reifenindustrie

Reifenindustrie

Continental reduziert Netto-Finanzschulden auf 3,1 Milliarden Euro

Nach einem guten ersten Quartal im Geschäftsjahr 2016 hebt das Technologieunternehmen Continental seinen Ausblick für den Free Cashflow vor Akquisitionen für das Gesamtjahr an: „In den ersten Monaten dieses Jahres gelang es uns erneut, den Free Cashflow vor Akquisitionen deutlich zu steigern. Bis zum Jahresende soll dieser Betrag auf mindestens 2 Milliarden Euro steigen. Bisher hatten wir mit mindestens 1,8 Milliarden Euro gerechnet“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart bei der Vorlage der Geschäftszahlen zum ersten Quartal.

    • Reifenindustrie

Reifenindustrie

Autokrise: Conti will Kosten senken

Die Continental AG reagiert mit einem Kostensenkungsprogramm im hohen dreistelligen Millionenbereich auf die schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Unter anderem sollen Investitionen aufgeschoben, Aufwendungen bei Forschung und Entwicklung gestreckt werden. Außerdem überlegt das Unternehmen, in diesem und im kommenden Jahr zugunsten des Schuldenabbaus auf die Dividendenzahlungen zu verzichten. Trotz der Produktionskürzungen der Kunden im vierten Quartal hält der Automobilzulieferer für das Geschäftsjahr 2008 noch eine EBIT-Marge von 7,5 bis 8,0 Prozent für erreichbar. Continental verfügt nach eigenen Angaben derzeit über eine Liquiditätsposition von deutlich mehr als 3 Milliarden Euro.

    • Reifenindustrie