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Reifenindustrie

Continental: Investitionen in Geruchsreduzierung

Continental in Korbach will in den nächsten Jahren weitere vier Mio. Euro in die Verringerung der Geruchsemissionen aus dem Werk investieren. Dazu sollen neue Anlagen entstehen, in denen die Abluft zunächst noch weiter zusammengefasst und danach durch einen Oxydationsprozess behandelt wird. Damit sollen die Geruchsbelästigungen vor allem im Wohnbereich östlich des Werkes um mehr als die Hälfte reduziert werden.

Continental in Korbach will in den nächsten Jahren weitere vier Mio. Euro in die Verringerung der Geruchsemissionen aus dem Werk investieren. Dazu sollen neue Anlagen entstehen, in denen die Abluft zunächst noch weiter zusammengefasst und danach durch einen Oxydationsprozess behandelt wird. Damit sollen die Geruchsbelästigungen vor allem im Wohnbereich östlich des Werkes um mehr als die Hälfte reduziert werden.

„Wir haben in den letzten sechs Jahren bereits rund eine Mio. Euro in Maßnahmen zur Geruchsreduzierung investiert“, berichtet Werksleiter Lothar Salokat. „Unsere nun anstehenden Baumaßnahmen sollen weitere Verbesserungen für die Anwohner ermöglichen - es geht dabei um die Verringerung von Gerüchen, die bei der Kautschukverarbeitung naturgemäß entstehen.“ Der Standort begann bereits 2009 mit ersten Maßnahmen zur Geruchsverringerung. Nach der Erstellung eines unabhängigen Gutachtens waren diverse Quellen aus dem Werk, über die störende Gerüche entwichen waren, zusammengefasst und über acht hohe Kamine abgeleitet worden. Für diese Anlagen waren in den Jahren 2009 bis 2015 rund 50 Tonnen Stahlrohre und diverse Lüfter auf den Werksdächern angebracht worden. So konnten die Geruchsemissionen im angrenzenden, östlichen Wohngebiet laut Unternehmensangaben verringert werden.

Nach neueren Messungen, bei denen weitere Potenziale zur Reduzierung von Emissionen deutlich wurden, hat Continental nun das kommende Investitionsprogramm aufgelegt. Dazu werden in den nächsten sechs Jahren weitere Quellen, aus denen Gerüche in die Umluft entweichen könnten, zusammengefasst und die Abluft mit einem Oxydationsverfahren behandelt. „Wir gehen davon aus, dass wir die heute noch vorhandenen olfaktorischen Emissionen um weitere 50 Prozent senken können“, erläutert Salokat. Gleichzeitig warb er für mehr Verständnis für den Betrieb: „Wir investieren in großem Umfang in die Reduzierung der Geruchsbelästigungen, die sich durch die Produktion ergeben könnten“, erläutert er. Allerdings gäbe es keine hundertprozentige Lösung, da das Werk östlich an ein nach und nach entstandenes Wohn- und Gewerbemischgebiet grenzt. Die Herstellung von Reifen und technischen Schläuchen sei mit Gerüchen und Geräuschen verbunden, die man nach heutigem Stand nicht völlig ausschließen könne.

(kle)

Reifenhandel

Großbrand zerstört Lager von Reifen Gundlach

In der Nacht zum Donnerstag hat ein Großbrand eine Lagerhalle von Reifen Gundlach am Standort Ransbach-Baumbach zerstört. Ein Großeinsatz der Feuerwehr konnte das Übergreifen des Feuers auf andere Gebäudeeinheiten verhindern. Laut Unternehmensangaben wurde niemand durch den Brand verletzt.

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Reifenindustrie

Sumitomo entwickelt geruchsarmen Naturkautschuk

Sumitomo Rubber Industries Ltd. hat eigenen Angaben zufolge einen weniger stark riechenden Naturkautschuk entwickelt. Das neue Material entstand in der Fabrik für Naturkautschuk-Aufbereitung der Sumitomo Rubber Group in Thailand. Die verminderte Geruchsbelästigung wurde laut den Verantwortlichen durch die Reduktion geruchsintensiver Komponenten, wie in Naturkautschuk-Rohmaterial enthaltenen Proteinen und Lipiden, erreicht.

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Reifentechnik

Anspruchsvolle Reifenentwicklung

Die ökologischen und ökonomischen Forderungen an die Reifenhersteller steigen immer weiter. Die Fahrzeughersteller können mit optimalen Reifen ihre eigene CO2-Bilanz stark verbessern. Diese Herausforderung müssen global aufgestellte Reifenhersteller in der Erstausrüstung meistern.

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