Der internationale Automobilzulieferer Continental stellt eine neue Stufe seiner Head-up-Displays (HUD) vor. Das sogenannte Augmented Reality-HUD ergänzt die Außenansicht der Verkehrssituation vor dem Fahrzeug durch virtuelle Hinweise (= Augmentierungen) für den Fahrer. So wird aus dem bisherigen HUD das AR-HUD. Die eingespiegelte Information erscheint dort, wo sie für den Fahrer relevant ist. Bei der Navigation beispielsweise weist ihm an der Abbiegung vor dem Fahrzeug ein passgenau in die Außenansicht eingefügtes virtuelles Symbol den Weg. Bei aktiviertem Abstandstempomaten (Adaptive Cruise Control, ACC) visualisiert eine Markierung im AR-HUD, welches vorausfahrende Fahrzeug vom Assistenzsystem erkannt wird. Serienreife plant Continental für 2017. „In einer ständig komplexer werdenden Welt entlastet das AR-HUD den Fahrer mit einer neuen Informationsqualität. Bei der Augmentierung verbinden wir das, was die Augen des Fahrers sehen, mit erklärenden Hinweisen“, so Helmut Matschi, Vorstandsmitglied von Continental und Leiter der Division Interior. „Das AR-HUD ist ein wichtiger Schritt in Richtung ganzheitlicher Interaktionskonzepte im Auto für ein komfortableres, ökonomischeres und sicheres Fahren. So bekommt der Fahrer alle wichtigen Informationen leicht erfassbar vor Augen geführt. Dies ist heute und in Zukunft ein wichtiger Schritt gegen Fahrerablenkung und Reizüberflutung.“
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