Reifenindustrie

Diskussion um F1-Reifen von Pirelli setzt sich fort

Auch nach dem achten Formel 1-Rennen in Valencia werden die Pirelli-Reifen weiter diskutiert. Wie „Sport1“ berichtet, werden Leistungsschwankungen und unerwartet nachlassende Haftung kritisiert. Paul Hembery, Motorsportchef bei Pirelli, verteidigt die Reifen. "Wir haben die diesjährigen Reifen eigentlich nur etwas modifiziert, aber schaut euch das Ergebnis an“, sagte er gegenüber Sport1. Hembery fügte hinzu: „Um ehrlich zu sein, haben sich die Autos dieses Jahr auch stark verändert. Das verändert die Art und Weise, wie Auto und Reifen miteinander interagieren." Und weiter erklärte er: "Der abgasangestörmte Diffusor ist verschwunden, der flexible Frontflügel existiert nicht mehr. Die aerodynamische Balance hat sich also komplett verändert, das gilt auch für die Belastung der Reifen."

Reifenindustrie

Pirellis Balanceakt

Die Kritik an den Formel 1-Pneus des italienischen Reifenausrüsters Pirelli hat ein Niveau erreicht, das auch Motorsportdirektor Paul Hembery nicht mehr egal sein kann. Bis zum Rennen in Kanada wollen die Italiener zumindest für die Trainingseinheiten veränderte Hinterreifen-Mischungen vorlegen. Eine Fortsetzung der Reifendiskussion könnte auch unter den Pirelli-Verantwortlichen in Mailand Zweifel an einer Fortsetzung der Ausrüsterschaft nähren.

    • Reifenindustrie