Reifenindustrie

FIA teilt mit: Pirelli bleibt Reifenlieferant

Nun ist es bestätigt: Pirelli bleibt der Reifenlieferant der Formel 1. Der Weltrat des Internationalen Automobilverbandes FIA bestätigte die Fortsetzung der Ausrüsterschaft am vergangenen Freitag bei seiner Sitzung in Dubrovnik. Bisher wurden noch keine Angaben zur Dauer der weiteren Zusammenarbeit gemacht. Der italienische Reifenhersteller hatte trotz der massiven Kritik in der ersten Saisonhälfte immer wieder seine Bereitschaft zur Fortsetzung der Partnerschaft mit der Königsklasse des Motorsports signalisiert. Mit dem Rechteinhaber der Formel 1 und den Teams hatte Pirelli bereits seit Wochen Einigkeit erzielt. Die Bestätigung der FIA mit seinem französischen Präsidenten Jean Todt stand noch aus.
 

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Pirellis Balanceakt

Die Kritik an den Formel 1-Pneus des italienischen Reifenausrüsters Pirelli hat ein Niveau erreicht, das auch Motorsportdirektor Paul Hembery nicht mehr egal sein kann. Bis zum Rennen in Kanada wollen die Italiener zumindest für die Trainingseinheiten veränderte Hinterreifen-Mischungen vorlegen. Eine Fortsetzung der Reifendiskussion könnte auch unter den Pirelli-Verantwortlichen in Mailand Zweifel an einer Fortsetzung der Ausrüsterschaft nähren.

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„Wenn es zu viel wird, ziehst du dich zurück“

Aktuell befindet sich Pirelli mit der Formel 1-Leitung in Verhandlungen über eine Fortsetzung der Ausrüsterschaft. Der italienische Reifenriese steckt allerdings in einer Zwickmühle - nach dem Grand Prix von Barcelona hatten die Motorsport-Verantwortlichen der Reifenmarke nach anhaltender Diskussion um die PZeros angekündigt, Änderungen an den Mischungen vorzunehmen. Das Reglement lässt dies aber nur zu, wenn sicherheitsrelevante Gründe vorliegen. Zudem müssen alle Teams den Modifikationen zustimmen. Im Interview mit AutoRäderReifen-Gummibereifung spricht Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery von einem durchaus möglichen Rückzug aus der Formel 1.

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