Kernstück des Simulationszentrums ist der von der Firma VI-grade entwickelte DiM250 DYNAMIC-Fahrsimulator.
Foto: Goodyear
Kernstück des Simulationszentrums ist der von der Firma VI-grade entwickelte DiM250 DYNAMIC-Fahrsimulator.

Goodyear

Goodyear eröffnet weiteres Simulationszentrum

Goodyear hat offiziell ein Simulationszentrum für eine virtuelle Reifenentwicklung in Luxemburg eröffnet. Der Reifenhersteller ermöglicht dadurch einen effizienteren Reifenentwicklungsprozess.

Eine der Besonderheiten des Zentrums ist der von der Firma VI-grade entwickelte DiM250 DYNAMIC-Fahrsimulator. Er soll die Zusammenarbeit von Goodyear mit Erstausrüstern verbessern und die Reifenleistung durch individuelle Produktentwicklung unterstützen.

Mithilfe des virtuellen Reifenentwicklungsprozesses kann das Team von Goodyear das Simulationszentrum nutzen, um Reifenmodelle für noch nicht existierende Fahrzeugmodelle zu testen und zu validieren. Wie der Reifenhersteller mitteilt, ermöglicht dies eine schnellere Produktion und stellt sicher, dass Änderungen während des Entwicklungsprozesses vorgenommen werden können, um den Anforderungen des Fahrzeugs gerecht zu werden.

Virtueller Entwicklungsprozess

„Die Eröffnung unseres branchenführenden Simulationszentrums in Luxemburg zeigt das Engagement von Goodyear, in die Zukunft der Mobilität zu investieren und diese zu gestalten. Unser virtuelles Reifenentwicklungsteam hat bereits zahlreiche Projekte mit den führenden OEMs aus Europa, den USA und China durchgeführt. Sobald Automobilingenieure mit unserem virtuellen Entwicklungsprozess vertraut sind, erkennen sie die möglichen geschäftlichen und ökologischen Vorteile“, so Romain Hansen, Vice President EMEA Product Development bei Goodyear.

Ferner soll das Simulationszentrum Goodyears langjähriges Engagement für Sicherheit, Komfort und Nachhaltigkeit untermauern. Durch den Einsatz von Fahrsimulatoren werden weniger physische Reifen produziert und der Herstellungsprozess wird beschleunigt.  Außerdem kann Goodyear so die Erstzulassung für alle zu entwickelnden Reifen mit nur einer physischen Iteration erreichen. Nach Berechnungen von Goodyear können dadurch durchschnittlich 13.000 Reifen und 97.500 Kilometer an physischen Reifentests eingespart werden.

Zweites Simulationszentrum  

Ganz neu ist die Idee eines Simulationszentrums bei Goodyear nicht. Denn das neue Simulationszentrum ist das zweite seiner Art. Das erste wurde bereits 2021 in Akron, Ohio, eröffnet. Nach einem ersten Projekt mit Maserati zur Herstellung maßgeschneiderter Reifen für den Gran Turismo 2023, unterstützt das Simulationszentrum Goodyear bei der Entwicklung maßgeschneiderter Reifen für OEMs auf der ganzen Welt. (akl)

Romain Hansen, Vice President EMEA Product Development bei Goodyear (m.) schneidet symbolisch zur Eröffnung des neues Simulationszentrums in Luxemburg das Band durch, zusammen mit Mandy Arendt, Bürgermeisterin von Colmar-Berg (l.) und Lex Delles, Minister für Wirtschaft, KMU, Energie und Tourismus (r.).
Foto: Goodyear
Romain Hansen, Vice President EMEA Product Development bei Goodyear (m.) schneidet symbolisch zur Eröffnung des neues Simulationszentrums in Luxemburg das Band durch, zusammen mit Mandy Arendt, Bürgermeisterin von Colmar-Berg (l.) und Lex Delles, Minister für Wirtschaft, KMU, Energie und Tourismus (r.).
Kernstück des Simulationszentrums ist der von der Firma VI-grade entwickelte DiM250 DYNAMIC-Fahrsimulator.
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Rutger Uil, Goodyear Simcenter Team, präsentiert das Kernstück des Simulationszentrums, den von der Firma VI-grade entwickelte DiM250 DYNAMIC-Fahrsimulator.
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