Mit dem Rennen (12.-14.07.2013) auf dem Norisring in Nürnberg geht die erste Saisonhälfte der populärsten internationalen Tourenwagenserie zu Ende. DTM-Partner Hankook liefert für das Rennen den neu entwickelten Optionsreifen Ventus Race Plus. Er eröffnet laut Unternehmensangaben Piloten und Teams an diesem Wochenende noch mehr taktische Möglichkeiten und flexible Rennstrategien. Der Norisring ist ein Stadtkurs, über den normalerweise der Straßenverkehr rollt. Deshalb ist der Fahrbahn Belag sehr schmutzig. Der Dreck wird im Laufe des Rennwochenendes zwar abgetragen, aber nur auf der Ideallinie. Wird diese von den Piloten verlassen, kann es auf den schmutzigen Bereichen daneben schnell zu Drehern oder Verbremsern kommen. „Unser Rennreifen hatte in der Vergangenheit auf dem Norisring kaum Abrieb und so gut wie keinen Verschleiß. Deswegen konnten konstant schnelle Rundenzeiten gefahren werden“, so Hankooks DTM-Renningenieur Michael Eckert. Der Hankook Pneu soll bei längerer Laufzeit sogar schneller werden, was vor allem im Qualifying eine wichtige Rolle spielen könnte. Michael Eckert: „Die Laufflächentemperatur des Ventus Race ist in Nürnberg immer etwas niedriger als auf anderen Strecken. In der Qualifikation war deshalb oft nicht die erste Runde am schnellsten, sondern die fünfte oder sechste. Der Rennreifen baute überhaupt nicht ab, es gab keinen signifikanten Drop-Off.“ Die Fahrzeugbalance sei auf dem Norisring ein wichtiges Kriterium, aber auch die Hankook Rennreifen können das Springen der Autos aufgrund von Unebenheiten auf der Straße abfedern. „Ich gehe davon aus, dass alle Teams mit reduzierten Luftdrücken fahren, um die Bodenaufstandsflächen der Reifen zu vergrößern und dadurch das Fahrzeug besser auf der Strecke zu halten. Außerdem wird die Traktion erhöht, so dass die Piloten schnell aus den langsamen Passagen heraus beschleunigen können“, erklärt der DTM-Ingenieur von Hankook. Für den in diesem Jahr neu entwickelten Optionsreifen Ventus Race Plus gibt es auf dem Nürnberger Stadtkurs noch keine Referenzwerte. Michael Eckert meint aber, dass er sich ähnlich wie der Basis-Slick Ventus Race verhält, zumal auf dem Norisring weder große Randsteine noch hohe Fliehkräfte auf die Karkasse des Pneus einwirken. „Ich gehe davon aus, dass viele Teams mit dem Ventus Race Plus starten, dann auf den Basis-Slick wechseln und das Finale wieder mit dem Optionsreifen bestreiten. Wie lange die einzelnen Stints dauern, darüber müssen sich die Teamstrategen den Kopf zerbrechen“, so der DTM-Renningenieur.
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