Am kommenden Wochenende findet der Grand Prix von Singapur statt. Auf dem Straßenkurs Marina Bay Circuit fahren die Formel 1-Piloten nachts im Flutlicht. Für dieses Rennwochenende hat Pirelli den supersoften P Zero Red sowie den Medium P Zero White nominiert. In der Regel ist es das längste Rennen der Saison, das häufig erst kurz vor dem Zeitlimit von zwei Stunden endete. Das bedeutet, die Autos starten in Singapur mit der größtmöglichen Tankfüllung. Darüber hinaus sind Regenfälle nicht ungewöhnlich. „In diesem Jahr liefern wir andere Reifen als 2012, als wir den soften und den supersoften Slick einsetzten. Der Grund: Die Mischungen der diesjährigen Kollektion sind weicher als im Vorjahr, um die Performance und den Grip zu maximieren. Singapur hat einen recht unebenen Asphalt. Das ist typisch für Straßenrennen. Zusätzlich wechselt durch die Straßenmarkierungen und Gullideckel ständig der Grip“, so Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery. „Außerdem fahren wir bei Nacht. Das bedeutet, Strecken- und Lufttemperatur sinken im Verlauf des Rennens. Nicht zu vergessen: Die Autos starten wegen der vollen Tanks sehr schwer. Auch das wirkt sich direkt auf den Abrieb und den Verschleiß der Reifen aus. Darüber hinaus ist das Rennen sehr lang. Das bietet den Teams viele Optionen für ihre Strategien."
Reifenindustrie
16. September 2013