Pirelli liefert im Reifentest von „SportAuto“ einen eindrucksvollen Beleg seiner Entwicklungsfähigkeiten im Hochleistungsbereich: Der Pirelli PZero Trofeo sichert sich als Cup-Reifen gemeinsam mit dem Michelin Pilot Sport PS4 den Testsieg. „Hohes Gripniveau verbunden mit überragender Lenkpräzision“, so das Fazit zum „sehr empfehlenswerten“ PZero Trofeo. Dem Michelin-Reifen attestieren die Tester ein „tolles Feedback, stabiles Fahrverhalten und überragenden Grip auf Nässe“. Auch der Toyo R888R platziert sich im Bewertungsspektrum „sehr empfehlenswert“. Gelobt werden Grip, Präzision und ein breiter Grenzbereich. Kritisiert wird wie beim Michelin-Reifen die Intensität des Abrollgeräusches.
„SportAuto“ identifiziert eine Vielzahl „empfehlenswerter“ Reifen. Zu diesen zählt unter anderem der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 3 („direkt und fahraktiv auf Nässe“, „kurze Bremswege auf trockenem Asphalt“), der sich allerdings nach Ansicht der Tester als wenig sportiv im Trockenhandling erweist. Es folgt der Michelin Sport Cup 2, dem „ausgewogenes Handling und ein breites Anwendungsspektrum, jedoch auch deutliche Schwächen auf nasser Fahrbahn zugeschrieben werden. Der Continental SportContact 5 („kurze Trockenbremswege“, „ausgewogenes, präzises Handling“, „schwacher Komfort“), der Bridgestone Turanza T001 („ordentlicher Nassgriff“, sehr gute Seitenführung“, „Defizite im Längsaquaplaning“) und der Pirelli PZero („kurze Bremswege trocken“, „Defizite Nassbremsen“) reihen sich ein. Der Toyo Proxes Sport wird mit den kürzesten Bremswegen auf Nässe aber wenig Kurvengrip auch als „empfehlenswert“ eingestuft. Der Kumho Ecsta PS91 ist als letztplatzierter Reifen für die Tester „noch empfehlenswert“. In der Mängelliste werden „dürftiger Nassgrip“, „deutlich untersteuernd im Nasshandling“ und „schwacher Abrollkomfort“ aufgeführt.
Testfahrzeug war ein Toyota GT86, Reifendimension 225/40 R18 Y.
(kle)