Als AutoRäderReifen-Gummibereifung im März 2016 exklusiv über die Einführung der Z Tyre Reifen Flatrate berichtete, fielen die Einschätzungen zu den Erfolgsaussichten in der Branche höchst unterschiedlich aus. Manche würdigten die Bemühungen der Ideengeber, viele Stimmen allerdings bezweifelten die Chancen aufgrund der nicht entwickelten Markenbekanntheit von Z Tyre. Die Saitow AG weitete das Reifenabo-Modell schließlich auf andere Marken aus. Die Verantwortlichen haben sich nun aber dazu entschlossen, das Tyreflix-Reifenabo (vormals ALZURA / Z Tyre Reifenabo) zum Ende des Jahres einzustellen. In einer Mitteilung heißt es: "Ab sofort werden keine neuen Verträge mehr abgeschlossen. Die bestehenden Verträge werden bis zum Ende des Jahres im Sinne der Kunden abgewickelt, alle vertraglichen Vereinbarungen werden eingehalten."
Grund für die Einstellung von Tyreflix ist, dass das Projekt nicht wie erhofft vom Handel angenommen wurde. Das Reifen-Abo war im April 2016 mit dem Ziel gestartet, den Handel voll zu integrieren und ihm mit 25 Prozent Marge starke Zusatzerträge über das ganze Jahr zu bieten. Im Gegenzug sollte der Händler am POS die Werbemaßnahmen und den Vertrieb für das Reifen-Abo aktiv übernehmen. Die Händler waren laut den Verantwortlichen zwar begeistert von der Marge und dem Projekt, aber ein Großteil der teilnehmenden Händler wollte dafür aktiv nur wenig beitragen. Die SAITOW AG entschloss sich, das Konzept zu ändern und selbst als Vermarkter und Händler tätig zu werden. Da das Auftreten als Verkäufer jedoch nicht zur strategischen Ausrichtung der SAITOW AG passe, wurde jetzt beschlossen, Tyreflix einzustellen. “Die SAITOW AG hat weder in der Vergangenheit Waren verkauft noch wird sie in der Zukunft auf ihren Plattformen selbst Waren verkaufen”, so Michael Saitow, CEO und Gründer der SAITOW AG. “Zudem liegen unsere Prioritäten für die Zukunft auf dem Ausbau unserer Plattformen, auf die wir unsere gesamten Ressourcen setzen. Wir werden 2018 und in den darauf folgenden Jahren neben dem Wachstum im gesamten europäischen Raum auch das Produktgruppen-Portfolio auf unseren Plattformen deutlich erweitern“, so Saitow weiter.