Reifenindustrie

VDO entwickelt Multiapplikations-Sensoren für Reifendruckkontrollsysteme

Momentan werden auf dem europäischen Ersatzteilmarkt hauptsächlich fahrzeugspezifische Sensoren verbaut. Ein Blick auf den nordamerikanischen Markt verrät aber schon heute, wie sich VDO die Zukunft für den Aftermarket im Bereich Reifendruckkontrollsysteme RDKS/TPMS vorstellt. So wurden dort bereits im Jahr 2011 die Multiapplikations-Sensoren „VDO Redi-Sensor“ vorgestellt, die sich in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit erfreuen. Mit aktuell nur vier Varianten wird eine Abdeckung von über 80 Prozent aller auf dem US-Markt mit direkten TPMS-Systemen ausgestatteten Fahrzeuge erreicht. Angelehnt an dieses erfolgreich erprobte Konzept arbeiten die Ingenieure von Continental daran, dieses auf den europäischen Fuhrpark zu übertragen. „In einem wird sich die europäische Variante des VDO Redi-Sensors aber von dem amerikanischen Vorbild unterscheiden“, weiß Stefan Dötsch, Leiter Produkt Management und Portfolio bei Continental Aftermarket GmbH zu berichten. „Um den Reifenservice weiter zu optimieren, werden wir in Europa sofort die sogenannte „Inside the Tire“-Technologie in Verbindung mit dem VDO Redi-Sensor-Konzept einsetzen. Statt ventilbasierten Sensoren werden circa 50 Cent große Sensoren für das Verkleben im Reifeninneren zum Einsatz kommen, dies wird den Austausch von TPMS-Sensoren für Werkstätten noch komfortabler gestalten“, so Dötsch weiter.

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Sensordaten problemlos auslesen

Der Servicetester ContiSys Check wird um eine optionale TPMS Funktion erweitert und deckt damit das in Zukunft immer wichtiger werdende Thema der Reifendrucküberwachung ab.

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