Reifenindustrie

wdk-Präsident: Pragmatismus das Gebot der Stunde

"Dies ist nicht die Stunde der Dogmatiker. Die deutsche Wirtschaft braucht zügig die Sicherheit, dass die aktuellen, existenziellen Herausforderungen angegangen werden." - mit diesen Worten kommentiert der Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (wdk), Dieter Freitag, das Ergebnis der Bundestagswahl 2013. "Auch wenn der Wahlausgang eine gewisse Kontinuität verspricht, so wünschen wir uns in einigen Punkten von der Politik Änderungen, um die Position der deutschen Wirtschaft global zu sichern", so Freitag.Dringenden Handlungsbedarf gebe es in der Energiepolitik, insbesondere beim Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Freitag weiter: "Zahlreiche Wirtschaftsunternehmen verlieren durch die bisherige Förderpolitik international ihre Wettbewerbsfähigkeit. So auch in der mittelständisch geprägten Kautschukindustrie. Die Industrie macht ihre Hausaufgaben in Sachen Energieeffizienz. Jetzt sind die Parteien gefragt, die aktuell die Regierungsbildung verhandeln. Wir brauchen pragmatische Lösungen." Die Wirtschaft, und hier insbesondere die Kautschukindustrie, benötige weiter eine international abgesicherte Rohstoffstrategie, flexible Arbeitszeitmodelle, eine Sicherung der gesamten Grund- und Aufstiegsbildung sowie eine wirkungsvolle Marktüberwachung zur Sicherung eines qualitätsgetriebenen Wettbewerbs. Eine Absage erteile man staatlicher Regulierung bei Nachhaltigkeitssystemen. Hier sei vielmehr ein stabiler ordnungspolitischer Rahmen für Planungssicherheit, Rechtssicherheit und Investitionssicherheit erforderlich. Kontraproduktiv seien Pläne der SPD und von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN, die Unterstützung der Auslandsaktivitäten deutscher Unternehmen an die Durchsetzung deutscher Sozialstandards in den Zielstaaten zu koppeln. Die deutsche Wirtschaft könne nicht dort "verhaftet" werden, wo die Außenpolitik Deutschlands scheitere. Mit Blick auf mögliche Regierungskoalitionen verwies Freitag auf konstruktive Ansätze in den Wahlprogrammen der Parteien der politischen Mitte. "Lediglich die LINKE grenzt sich programmatisch ab. Ihre Beteiligung an der Bundesregierung wäre für die Wirtschaft eher nachteilig. Alle anderen Konstellationen sind denkbar. Auf den Inhalt kommt es an - nicht auf das Etikett", so Freitag abschließend.

Personalie

Holschumacher bleibt wdk-Präsident

Dr. Ralf Holschumacher bleibt dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk) für weitere drei Jahre als Präsident erhalten. Er wurde auf dem Tag der deutschen Kautschukindustrie 2017 in Berlin von der Runde der vier Vizepräsidenten im Amt bestätigt.

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Reifenindustrie

wdk-Präsident beklagt "Ideologisierung in der Bundespolitik"

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) und der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) haben auf ihrem gemeinsam veranstalteten Tag der Kautschukindustrie in Berlin die hohe Relevanz ihrer Branche betont. Wdk-Präsident Dr. Ralf Holschumacher kritisierte gleichzeitig eine "zunehmende wirtschaftspolitische Apathie und Ideologisierung in der Bundespolitik".

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Reifenindustrie

wdk-Präsident sieht solides Fundament für die Kautschukindustrie

"Die starke Stellung der deutschen Kautschukindustrie im Europäischen Wirtschaftsraum und ihre weltweite Reputation gründet sich auf die Fundamente Technik, Personal und Wirtschaft", mit diesen Worten sorgte Dr. Ralf Holschumacher, Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk), am 5. Mai 2015 in Berlin für die Einleitung zum diesjährigen Tag der Kautschukindustrie. Zu dem inzwischen traditionell in der Bundeshauptstadt stattfindenden Branchentreffen hatten der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk) und der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie e. V. (ADK) erstmals gemeinsam eingeladen.

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