Der Automobilzulieferer Continental weitet eigenen Angaben zufolge seine Aktivitäten in China kontinuierlich aus. Das in Deutschland ansässige Unternehmen habe zwei wichtige Meilensteine bekannt gegeben, die für ein beschleunigtes Wachstum in China sorgen sollen: die Eröffnung von zusätzlichen 10.000 Quadratmetern Nutzfläche in der Jiading Industrial Zone mit Investitionen in Höhe von 120 Millionen RMB (circa 13,3 Millionen Euro) und ein zweites Werk in Wuhu mit anfänglichen Investitionen in den Grunderwerb und den Bau von 297 Millionen RMB (circa 33 Millionen Euro). Das Werk in Jiading wurde bereits 2010 eröffnet. Dort werden Produkte für die drei Automobildivisionen von Continental hergestellt – Chassis & Safety, Powertrain und Interior. In Zusammenarbeit mit seinem Partner, der Jiading Industrial Zone, habe Continental nun in Phase II investiert. Das neue Werk, in dem künftig Produkte für die Division Interior hergestellt werden, soll über eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 3,5 Millionen Türsteuerungen (DCU) und Leistungselektronik für Fensterheber, 4,5 Millionen Leiterplatten (PCBA) für Kombiinstrumente, Blenden und Klimaanlagen verfügen. Die zweite Bekanntmachung von Continental bezieht sich laut Unternehmensangaben auf die „Kooperationsbeziehungsvereinbarung“, die von der Volksregierung der Gemeinde Wuhu und Continental unterzeichnet wurde. Continental werde mit den anfänglichen Investitionen für Grund und Bau eine hundertprozentige Tochtergesellschaft in der Wuhu Economics and Technology Development Area errichten. Schätzungsweise werde das neue Werk eine Fläche von 120.000 Quadratmetern einnehmen.
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