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Reifenindustrie

Conti baut Lieferpalette des WinterContact TS 850 P SUV aus

Continental führt für SUV mit Allradantrieb den WinterContact TS 850 P SUV als spezielles Modell im Programm. Nun gab der Reifenhersteller bekannt, die bestehende Lieferpalette zum nächsten Herbst um 23 weitere Reifendimensionen zu erweitern. Sicherheit und Fahrspaß auf verschneiten Straßen werden vor allem durch die Auslegung der Innenschulter von Winterreifen beeinflusst, so die Experten von Continental. Hier profitiere der Conti SUV-Winterreifen im Vergleich zum Vorgängermodell von höheren Winkeln und einem geringeren Abstand der Lamellen. Dazu haben die Entwicklungsingenieure mehr Profilblöcke auf der Lauffläche anbringen können, so dass die Zahl der Griffkanten in Querrichtung gesteigert wurde. Die Lamellen in der Laufflächenmitte sowie der Innenseite des Reifens können mehr Schnee aufnehmen und in Reibung – und damit in Grip – umsetzen. So legt nach Unternehmensangaben der neue Winterreifen um fünf Prozent in den Handlingeigenschaften auf Schnee zu.  

Das Trockenhandling von Winterreifen wird nach Aussage der Conti-Fachleute durch ihre Profilsteifigkeit beeinflusst. Bei asymmetrischen Profilen konzentrieren sich die Reifenentwickler daher vor allem auf die Außenschulter des Reifens, wenn sie hier Fortschritte erzielen wollen. Daher sind die Lamellen der äußeren Blöcke des Reifens so gestaltet, dass sie die Steifigkeit des Blocks unterstützen. So können die Lenkbefehle bei schneller Kurvenfahrt noch präziser umgesetzt werden. Gleichzeitig stützen sich die Lamellen und Blöcke im Innen- und Mittenbereich des Profils ebenfalls gegenseitig ab, um zusätzliche Haftung zu ermöglichen. Eine verkürzte Seitenwand soll den schnellen Aufbau von Seitenkräften unterstützten. Für die Haftung beim Bremsen sorgt bei asymmetrischen Profilen der mittlere Bereich der Bodenaufstandsfläche. Um besonders kurze Verzögerungswerte zu erreichen, nahmen die Entwickler eigenen Angaben zufolge Anleihen an Sommerreifen: In der Mitte des Profils findet sich eine unterbrochene Bandstruktur, die das Kippen der Profilblöcke nicht zulässt, so dass beim Bremsen auf trockener und nasser Straße die hohen Kräfte übertragen werden können. Die Kontaktfläche mit der Straße vergrößert sich durch die Flexibilität der Blöcke beim Kurvenfahren, so dass auch beim Bremsen in dieser Fahrsituation Haftungsreserven bereitstehen. Laut Unternehmensangaben verkürzen sich je nach Untergrund – nasse oder trockene Straße – die Bremswege im Vergleich mit dem Vorgängermodell um bis zu fünf Prozent. Außerdem wurde der Continental WinterContact TS 850 P SUV mit mehr Profil-Positivanteil – also größeren Profilblöcken – ausgestattet, so dass das Eindringen von Steinen beim Fahren auf Schotterpisten verhindert werden soll.

Reifentechnik

Anspruchsvolle Reifenentwicklung

Die ökologischen und ökonomischen Forderungen an die Reifenhersteller steigen immer weiter. Die Fahrzeughersteller können mit optimalen Reifen ihre eigene CO2-Bilanz stark verbessern. Diese Herausforderung müssen global aufgestellte Reifenhersteller in der Erstausrüstung meistern.

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Reifenindustrie

Nächster Testsieg für Continental WinterContact TS 860

Der Continental WinterContact TS 860 knüpft offenbar nahtlos an die Siegesserie in Reifentest seines Vorgängers an: Bei seinem Debüt in Großbritannien fuhr der Continental WinterContact TS 860 direkt den Sieg im Test des britischen Automobil-Wochenmagazins Auto Express ein. Die Begründung von Auto Express liest sich folgendermaßen: „Der neue Continental bietet die beste Mischung aus Nass- und Trockengrip plus Kraftstoffeffizienz. Er sorgt für Sicherheit auf Schnee und zeigt überragende Leistung auf nasskalten und auf trockenen Straßen – also genau bei den Bedingungen, die auf winterlichen Straßen in Großbritannien vorherrschen.“

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