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Reifenindustrie

Dokument der Leistungsfähigkeit runder­neuerter Reifen

Im Rahmen der Produktentwicklung un­terzieht Kraiburg Austria runderneuerte Reifen um­fangreichen Praxistests. Das Unternehmen will dadurch nachzuweisen, dass runderneuerte Rei­fen den Neureifen in nichts nachstehen – ob Rollwiderstand, Nassgriff oder Rollgeräusch. Ihre aktuellen Testergebnisse haben die Spezialisten für Runderneuerung jetzt in einer Broschüre zusammengefasst.

Im Rahmen der Produktentwicklung un­terzieht Kraiburg Austria runderneuerte Reifen um­fangreichen Praxistests. Das Unternehmen will dadurch nachzuweisen, dass runderneuerte Rei­fen den Neureifen in nichts nachstehen – ob Rollwiderstand, Nassgriff oder Rollgeräusch. Ihre aktuellen Testergebnisse haben die Spezialisten für Runderneuerung jetzt in einer Broschüre zusammengefasst.

Die Broschüre soll Runderneuerungsbetrieben einen Leistungsvergleich mit Neureifen ermöglichen. Auch Lkw-Reifen müssen ein separates Label aufweisen. Dies muss zwar nicht auf dem Reifen angebracht sein, es muss dem Kunden jedoch vor Verkauf des Reifens gezeigt werden. Sind diese im Verkaufsraum ausgestellt, ist also eine deutlich sichtbare Kennzeichnung auf oder am Reifen notwendig. Im Fall von Lagerreifen ist der Händ­ler für die korrekte Information des Käufers verantwortlich. Von dieser Re­gelung für Neureifen sind – zumindest bis November 2017 – runderneu­erte Reifen ausgeschlossen. Um den Anwendern trotzdem eine gleich­wertige Information an die Hand zu geben, hat Kraiburg Austria die Leistungsfähigkeit der runderneuerten Reifen aufbereitet.

Gemeinsam mit der oberösterreichischen Spedition Dicker Transport & Logistik, die eine Flotte mit 27 modernen Lkws im Einsatz hat, testete Kraiburg Austria Runderneuerte gegen Neureifen. Dabei wurden die Neureifen aus der Erstausrüstung auf Antriebsachse und Trailer gegen runderneuerte Reifen mit Kraiburg-Mischungen getauscht. Auf der Antriebsachse wurden in der Dimension 315/70 R 22.5 Reifen der Rollwiderstandsklasse D durch Reifen der Klasse C im Profil K 700 plus ersetzt. Auf der Trailerachse kamen Reifen der Größe 385/65 R 22.5 im Profil K 801 tech und der Klasse B statt C zum Einsatz.

Welches Fazit die Verantwortlichen von Kraiburg Austria ziehen, lesen Sie in der Mai-Ausgabe.

(kle)

Reifenindustrie

Kraiburg beteiligt sich an EU-Projekt Re-Tyre

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Steht die mittelständische Runderneuerungsbranche in Europa vor dem Aus? Neue Richtlinien zur Typgenehmigung und dem Reifenlabel führen dazu, dass viele Experten schon heute vor dem Aus in 2015 warnen.

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Bundesrechnungshof lehnt zunächst De-minimis Förderung von runderneuerten Reifen ab

Zunächst schien es, als stehe der De-minimis Förderung von runderneuerten Reifen nichts mehr im Wege. Die Verkehrs- und Speditionsverbände hatten sich für den Antrag vom BRV, runderneuerte Lkw-Reifen im BAG-Programm De-minimis auch künftig zu fördern, ausgesprochen. Der erste Änderungs-/Ergänzungsentwurf bezüglich der Aufnahme runderneuerter Lkw-Reifen in der De-minimis-Förderperiode 2016 ging nach der Verbändeabstimmung in die Ressortabstimmung mit den betreffenden Bundesministerien. Doch nun werden die ersten Steine in den Weg gelegt.

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