Vor 25 Jahren hat der Reifen- und Autoservice-Dienstleister Vergölst sein Franchise-System eingeführt. Von den 400 Vergölst-Betrieben wird jeder zweite von einem alleinverantwortlichen Inhaber geführt. Ein in 2012 eingeführtes flexibles System mit abgestuften Bindungsmöglichkeiten soll neuen Partner den Einstieg erleichtern.
„Franchise ist für uns ein ganz wichtiges Feld, auf dem wir deutschlandweit und qualitativ weiter wachsen wollen“, sagt Vergölst-Geschäftsführer Jürgen Marth. Seit Sommer 2012 haben Vergölst-Partner grundsätzlich die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Bindungsstufen mit entsprechend gestaffelten Zugangskriterien und Markenrechten: „System-Partner“ erhalten mehr Leistungen als „Flotten-Partner“, präsentieren sich aber noch nicht im Vergölst-Design. Die Partnerbetriebe der höchsten Bindungsstufe hingegen dürfen als „Franchise-Partner“ die bundesweit bekannte Marke auf dieselbe Weise nutzen wie die Filialbetriebe.
Bei den Partnerbetrieben findet das Konzept nicht zuletzt wegen seiner großen Flexibilität großen Anklang. Insbesondere neue Händler schätzen die geringen Einstiegshürden und die Perspektive, ihre Bindungsstufe Schritt für Schritt erhöhen zu können, wenn sie ihr eigenes Dienstleistungsangebot mit Unterstützung aus der Vergölst-Zentrale vergrößert haben. „Unsere Partner spüren, dass gemeinsamer Nutzen, gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung im Mittelpunkt unseres Konzeptes stehen. Deshalb fällt es ihnen leicht, sich mit unserem System zu identifizieren“, so Franchise-Manager Michael Wendt. Bestätigt wird diese Einschätzung vom 32-jährigen Betriebswirt Hans Müller. Dieser hat sich im März 2013 mit einem Betrieb für Reifen und Autoservice selbstständig gemacht. Dafür übernahm er eine in der rund 7.000 Einwohner zählenden Ortschaft Greding bei Nürnberg gelegene Filiale von Reifen Haberkern und firmiert jetzt als Franchise-Partner von Vergölst unter dem Namen Reifen Greding. „Da ich mich weder alleine durchschlagen noch lange nach einem vertrauensvollen Partner suchen wollte, war für mich klar: Entweder Vergölst oder gar nichts. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut. Mir wurde sehr gut geholfen, auch bei der Entwicklung des gesamten Konzeptes“, bilanziert Müller.
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(kle)