Der Reifenhersteller Hankook hat die Finanzergebnisse für das erste Quartal 2016 bekannt gegeben. Das Unternehmen erzielte im Berichtszeitraum einen globalen Umsatz von 1,63 Billionen KRW (umgerechnet etwa 1,227 Mrd. Euro) und ein operatives Ergebnis von 251,1 Milliarden KRW (umgerechnet etwa 189,5 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahresquartal hat das Unternehmen seinen Umsatz um 9,4 Prozent und sein operatives Ergebnis um 23,6 Prozent verbessert.
Das Wachstum im ersten Quartal 2016 lässt sich laut den Verantwortlichen vor allem auf die gute Unternehmensentwicklung in den strategisch wichtigen Kernmärkten Europa und Nordamerika – insbesondere in den USA – zurückführen. Gesteigerte Absatzmengen und Umsätze aus dem Erstausrüstungssegment führten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu einem 7,9-prozentigen Wachstum in Europa sowie zu 8,4 Prozent Wachstum in den USA. Die Implementierung einer globalen Downstream-Strategie sowie eine stärkere Sichtbarkeit der Marke durch verstärkte Markenkommunikation hätten zu diesem Ergebnis beigetragen.
Auch im Ultra High Performance (UHP)-Segment setzt Hankook seinen Wachstumskurs fort und verzeichnet einen Umsatzanstieg von 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Verkäufe in diesem Segment entsprechen einem Anteil von 33,7 Prozent am Gesamtumsatz des Unternehmens im ersten Quartal und trugen zu dem nachhaltigen Umsatzwachstum von Hankook bei. Auch in diesem Kontext sind Europa und Nordamerika als besonders relevante Märkte hervorzuheben, in denen Hankook seine UHP-Umsätze um 15,6 Prozent respektive 38,7 Prozent steigerte (im Vergleich zu Q1 2015). Das Unternehmen setzt insbesondere auf Europa und Nordamerika. Im Zuge der steigenden Nachfrage nach größeren Reifen-Dimensionen plant Hankook seine derzeit 4.000 direkten und indirekten Absatzkanäle bis 2017 um bis zu 50 Prozent auszubauen.
(kle)