Continental hat per Pflichtmitteilung auf der Grundlage vorläufiger Daten Kennzahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2020 mitgeteilt. Diese liegen über den vom 1. April 2020 bekanntgegebenen Erwartungen des Unternehmens sowie über den aktuellen durchschnittlichen Analystenschätzungen. Demnach liegt der Konzernumsatz bei 9,8 Milliarden Euro (2019/11 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge bei 4,4 Prozent (2019/8,1 Prozent).
Das organische Umsatzwachstum (bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen) lag gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei -10,9 Prozent. Anfang April 2020 hatte Continental für die ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs einen konsolidierten Umsatz von rund 9,4 bis 9,8 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge von rund 2 bis 3 Prozent erwartet.
Der Unternehmensbereich Rubber Technologies allein erwirtschaftete einen Umsatz von knapp 4 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,4 Milliarden Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von 9,8 Prozent (Vorjahr: 12,2 Prozent). Das organische Umsatzwachstum liegt bei -10,8 Prozent.
Vor dem Hintergrund der andauernden Coronavirus-Pandemie sieht sich Continental unverändert erheblichen Anpassungen und Unterbrechungen in wesentlichen Teilen ihres Geschäfts ausgesetzt. Das wirtschaftliche Umfeld sei weiter von großer Unsicherheit über die Dauer und das Ausmaß der Beeinträchtigungen geprägt. Laut der Unternehmensführung bleibt es folglich schwierig, das Ausmaß der nachteiligen Auswirkungen auf Produktion, Lieferkette und Nachfrage abzuschätzen. Continental sieht aus diesem Grund zurzeit weiterhin davon ab, einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2020 zu geben.
(kle)