Automobilhersteller Renault hat inzwischen etwas mehr Licht in den Anfang der Woche angekündigten Rückruf von 25.000 Fahrzeugen des Modells Kangoo gebracht. Demnach ruft der Konzern auf Grund einer nicht 100-prozentig einwandfreien Reifenserie des Herstellers Kléber die Fahrzeuge zurück, darunter 3.243 Automobile in Deutschland.
Es handele sich ausschließlich um Modelle, die mit Kléber-Reifen aus dem Produktionszeitraum vom 17. April bis zum 26. Mai ausgerüstet sind. Bei diesem Reifentyp, der ausschließlich für die Erstausrüstung verwendet wurde, könnten in Einzelfällen Druckverluste auftreten, so Renault. Bisher wurden von Kundenseite keine entsprechenden Fälle bekannt. Betroffene Kangoo-Besitzer werden informiert, die Reifen werden, falls erforderlich, kostenlos ausgetauscht. Mit dem Rückruf will Renault möglichen Sicherheitsmängeln bereits im Vorfeld entgegen treten. Nicht betroffen sind der Kangoo Freeworld mit erhöhter Bodenfreiheit, die Maxi-Version und sämtliche Kangoos, die ab Werk mit Reifen anderer Hersteller ausgestattet sind.