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Reifenindustrie

Nokian: Missbrauch von Insiderinformationen?

Im Mai 2017 reichte die finnische Finanzaufsichtsbehörde einen Antrag auf Untersuchung darüber ein, ob das Management von Nokian Tyres in den Jahren 2015 und 2016 seine Offenlegungspflichten gegenüber den Wertpapiermärkten vernachlässigt und ob bestimmte Mitarbeiter beim Handel mit den Wertpapieren des Unternehmens Insiderinformationen missbraucht haben. Nun will die Staatsanwaltschaft offenbar Anklage erheben.

Im Mai 2017 reichte die finnische Finanzaufsichtsbehörde einen Antrag auf Untersuchung darüber ein, ob das Management von Nokian Tyres in den Jahren 2015 und 2016 seine Offenlegungspflichten gegenüber den Wertpapiermärkten vernachlässigt und ob bestimmte Mitarbeiter beim Handel mit den Wertpapieren des Unternehmens Insiderinformationen missbraucht haben. Nun will die Staatsanwaltschaft offenbar Anklage erheben.

In einer Unternehmens-Mitteilung heißt es: "Nokian Tyres plc ist darauf aufmerksam gemacht worden, dass die Prüfung der Anklagepunkte im Zusammenhang mit den vermuteten Vergehen an den Wertpapiermärkten bezüglich der Vorstandsmitglieder, des Präsidenten & CEO und bestimmter Mitarbeiter des Unternehmens in den Jahren 2015-2016 abgeschlossen ist." In der Angelegenheit bezüglich des vermuteten Offenlegungsdelikts habe die Staatsanwaltschaft beschlossen, Anklage gegen insgesamt sechs Personen zu erheben, die in den Jahren 2015-2016 als Aufsichtsratsmitglieder und President & CEO tätig waren. Der Staatsanwalt beantrage außerdem die Verhängung einer Geldstrafe in Höhe von maximal 850.000 EUR gegen das Unternehmen. Der Staatsanwalt habe darüber hinaus beschlossen, Anklage wegen des mutmaßlichen Missbrauchs von Insider-Informationen gegen vier Personen zu erheben, die im Jahr 2015 Mitarbeiter von Nokian Tyres waren. Alle angeklagten Personen bestreiten ihre Beteiligung an kriminellen Aktivitäten.

(kle)

Reifenhandel

Reifen Schwarz: Staatsanwalt erhebt Anklage

Jetzt ist das juristische Nachspiel der Reifen Schwarz-Pleite in vollem Gange: Die Staatsanwaltschaft Landshut erhebt Anklage gegen die ehemaligen Geschäftsführer der Reifen Schwarz GmbH und Co. KG, Gotthard (66) und Thomas (31) Schwarz, berichtet die Passauer Zeitung "Am Sonntag" (www.am-sonntag.de) in ihrer letzten Ausgabe. Knapp zwei Jahre nach dem Zusammenbruch des Schwarz-Imperiums erhebt der Staatsanwalt die Vorwürfe des vorsätzlichen Bankrott und der Untreue in mehreren Fällen.

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Reifenindustrie

Umweltamt läßt Altreifendeponie räumen

Der Kreis Lippe hat die Zwangsräumung einer illegal um ein Vielfaches erweiterten Altreifendeponie verfügt. Im Ortsteil Hengstheide (Stadt Bad Salzuflen) lagern auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern annähernd 5.000 Tonnen Altreifen. Die im Jahr 1991 ursprünglich genehmigte Betriebsfläche umfaßt jedoch nur 600 Quadratmeter. Der aktuelle Grundstückseigentümer (seit 1997) zeigte sich im Gespräch mit der Gummibereifung kooperativ. Er wolle die Räumungsaktion unterstützen und für die Kosten aufkommen. Danach will er den Betrieb auf der genehmigten Fläche fortsetzen.

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Reifenhandel

Höffken-Prozess erfährt unerwartete Wende – Auslandsvermögen entdeckt

Das Verfahren gegen Rüdiger Höffken und weitere Angeklagte vor dem Dortmunder Landgericht hat eine unerwartete Wende genommen. Wie die „Westfalenpost“ am Mittwoch berichtet, kam es nicht zu einer Urteilsverkündung sondern es geht erneut in die Beweisaufnahme. Die Staatsanwaltschaft hat offenbar ein weiteres Auslandsvermögen von dem Attendorner entdeckt. Dieses soll auf einem Konto bei der Banco Popular in Madrid liegen.

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