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Roman Kolesar schlägt Dotz-Teamrider Kerenyi bei der 6. Runde der King of Europe

Bei der 6. Runde der King of Europe im rumänischen Constanta am Schwarzen Meer gewann Roman Kolesarsein erster Triumph bei einem King-of-Europe-Rennen. Zweiter und damit zum vierten Mal in Folge unter den Top 4 wurde Dotz Teamrider Adam Kerenyi. Ausreichend Platz zum Driften bot der Parkplatz der Maritimo Shopping Mall. Gestartet wurde auf einem tiefergelegenem Level, von dem bis zum Initiating Point auf der Hauptfläche beschleunigt wurde. Der Kurs zeichnete sich durch zwei sehr lange, breite Kurven aus, die viel Raum zum Taktieren ließen. Kolesar war an diesem Wochenende in Höchstform, dabei hatte es nach der Qualifikation nicht gut ausgesehen; ihm war die Halbachse gebrochen. Das Team um Chefmechaniker Tomi, der auch für das Auto von Kernenyi verantwortlich ist, baute einfach die nötigen Teile von einem nicht qualifizierten Kontrahenten aus. So konnte Kolesar später ins Finale einziehen. Kerenyi hatte im Semifinale den aktuellen Tabellenführer Francesco Conti zum Gegner. Doch er besiegte den Italiener mit 7:3 und 4:6. Im Finale standen sich schließlich Kolesar und Kerenyi gegenüber. Die ersten zwei Battles waren ausgeglichen und endeten jeweils mit 5:5. Somit folgten ein Recall und zwei erneute Läufe: Im ersten holte sich der Slowake mit 6:4 einen Vorteil. Im zweiten zog Kerenyi alle Register, um die Wende herbeizuführen. Doch ein 5:5 war letztlich zu wenig für den Ungarn. In der Gesamtwertung führt weiterhin Conti mit 550 Zählern, gefolgt von Benjamin Boulbes (470). Kerenyi und Kolesar haben als Drittplatzierte beide 450 Punkte. Anfang September findet die nächste Runde in Kroatien statt und das Finale am Slovakia-Ring folgt vom 5.-7. Oktober.