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Ziehl-Abegg meldet „höchsten Auftragsbestand aller Zeiten“

Der Umsatz beim Künzelsauer Motoren- und Ventilatorenbauer Ziehl-Abegg liegt im ersten Halbjahr bei 218.281 Millionen Euro (Vorjahr: 204.656). Laut Unternehmensangaben geht mit der siebenprozentigen Umsatzerhöhung der höchste Auftragsbestand (88,4 Millionen Euro) einher. Getragen werde die Entwicklung weitgehend durch das Geschäft im Ausland, doch auch die Vorzeichen aus Deutschland für das zweite Jahr seien positiv.

Der Umsatz beim Künzelsauer Motoren- und Ventilatorenbauer Ziehl-Abegg liegt im ersten Halbjahr bei 218.281 Millionen Euro (Vorjahr: 204.656). Laut Unternehmensangaben geht mit der siebenprozentigen Umsatzerhöhung der höchste Auftragsbestand (88,4 Millionen Euro) einher. Getragen werde die Entwicklung weitgehend durch das Geschäft im Ausland, doch auch die Vorzeichen aus Deutschland für das zweite Jahr seien positiv.

„Die Wirtschaftssanktionen wegen der Ukrainekrise belasten unser Geschäft deutlich“, so der Vorstandsvorsitzende Peter Fenkl. Dabei seien die direkten Auswirkungen eher nachrangig. Viel schwerer würden die Umsatzverluste in Ländern wie Japan oder Tschechien und vor allem in Deutschland wiegen, die aus dem Boykott resultieren. „Wenn in Russland keine neuen Tierställe gebaut werden, können wir auch an unsere deutschen Stallausstatter keine Ventilatoren liefern“, so Fenkl weiter. Das Geschäft in Italien und Spanien soll jedoch überdurchschnittlich gut laufen. Auch die Wirtschaft in Übersee trägt nach Angaben des Unternehmens zum Umsatzwachstum bei. „Die globalen Strukturen erfordern immer bessere Vernetzung, die Produkte und Abläufe werden komplexer“, so Personalvorstand Achim Curd Rägle. Daher habe man in diesem Jahr die weltweite Ziehl-Abegg-Akademie gestartet. Neben der rein technischen Qualifizierung bietet die Akademie auch Angebote zu Fremdsprachen oder der Persönlichkeitsentwicklung.

(akl)

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„Wir haben in einem schwierigen Umfeld den Vorjahresumsatz erneut deutlich erhöht“, sagt Peter Fenkl, der Vorstandsvorsitzende der Ziehl-Abegg SE. Obwohl die wirtschaftliche Entwicklung in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) lahmt, hat Ziehl-Abegg den Umsatz weltweit um sechs Prozent auf 448 Mio. Euro (Vorjahr 423 Mio.) steigern können.

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