Winterreifen bringen in puncto Sicherheit und Leistung erhebliche Vorteile im Winter. Um allen Autofahrern höchste Sicherheit unter allen Witterungsbedingungen bieten zu können, hat Bridgestone eigenen Angaben zufolge in den vergangenen Jahren verstärkt in neue Gummimischungen, Profildesigns und Konstruktionstechniken für Winterreifen investiert. So wurde nicht nur der Mietvertrag für das schwedische Testgelände in Vidsel verlängert, das etwa 100 km vom Polarkreis entfernt ist, sondern auch andere Erweiterungen und Verbesserungen haben Unternehmensangaben zufolge ein noch genaueres und objektiveres Testen von Reifenhandling und -leistung unter allen Bedingungen ermöglicht. Durch die Einführung einer mehr auf Daten basierenden Analyse, die auf einer Kombination aus GPS und optischen Sensoren beruht, ergänzt das Bridgestone Team aus Ingenieuren und Technikern subjektive Bewertungen durch präzise Messungen, zum Beispiel von Kontaktkräften, Längs-, Seit- und Gierbewegungen und vergleicht sie unter anderem mit Bremsdruck, Lenkkraft und Fahrzeugwinkel. Diese Informationen würden anschließend verwendet werden, um Gummimischungen mit einer bestmöglichen Reaktionsfähigkeit zu entwickeln und die Profildesigns weiter zu optimieren und um höhere Bremskräfte und Haftung bei Kurvenfahrten unter einer Vielzahl von winterlichen Bedingungen zu erzielen. Die Investitionen von Bridgestone in die Winterreifentechnologie haben laut den Unternehmensverantwortlichen zu dem umfangreichen Angebot an Blizzak-Winterreifen geführt. So bietet der Reifenhersteller nach eigener Aussage beispielsweise den Bridgestone A001 Allwetter-Reifen für milderes Klima an, den Lamellenreifen (LM-30, LM-32 und LM-32s) für mitteleuropäische Bedingungen, den Multicell Blizzak WS70 für nordische Witterungsbedingungen und den Spike-Reifen Blizzak Spike 01 für extreme Winterbedingungen.
Reifenindustrie