Continental hat sein Reifendruck-Kontrollsystem ContiPressureCheck um eine neue Funktion erweitert. Zukünftig soll Automatic Trailer Learning (kurz ATL) die Überwachung der Reifenzustände von Lkw und Anhänger einfacher und praxisgerechter machen. Sattelzugmaschinen mit ATL erkennen automatisch per Funk jeden mit ContiPressureCheck-Sensoren ausgestatteten Trailerreifen. Selbst bei häufigem Aufliegerwechsel soll somit sichergestellt sein, dass die Reifendrucküberwachung des Trailers mit der am Zugfahrzeug korrespondiert. Sämtliche Luftdruck- und Temperaturdaten aller zwölf Reifen eines Lastzuges werden auf das Display im Fahrerhaus übertragen. Die notwendige Verkabelung des ContiPressureCheck-Systems mit ATL erfolgt ausschließlich an der Zugmaschine. An den Trailern sind außer den ContiPressureCheck-Sensoren in den Reifen keine weiteren Installationen nötig. Für die Erkennung eines neu angekoppelten Trailers benötigt das System bis zur ersten Datenanzeige nur wenige Minuten. Das geschieht ohne Zutun des Fahrers während der Fahrt. Nach jedem Stillstand des Fahrzeugs von mehr als einer Viertelstunde prüft ContiPressureCheck erneut, ob und mit welchem Trailer die Sattelzugmaschine verbunden ist und liefert gegebenenfalls die Reifendaten eines neu erkannten Aufliegers ins Cockpit. Die neue Automatic Trailer Learning-Funktion präsentiert Continental erstmals auf der IAA Nutzfahrzeuge 2014 in Hannover einem breiten Publikum.
Reifenindustrie