Die dritte Reifengeneration sei dabei noch nachhaltiger als die Vorjahresreifen: Der neue CrossContact Extreme E bestehe zu rund 43 Prozent aus recycelten und erneuerbaren Rohstoffen. Nach Unternehmensangaben wurden bei der Herstellung Polyestergarn aus recycelten PET-Kunststoffflaschen, aufbereiteter Stahl und Ruß sowie Silika – ein Produkt aus Asche von Reishülsen – verwendet. Für diese dritte Generation der Reifen kam die sogenannte ContiRe.Tex-Technologie zum Einsatz, bei der Polyestergarn ohne chemische Zwischenschritte aus gebrauchten PET-Flaschen gewonnen werde. In jedem der jeweils 30 Reifen, die jedes der zehn Teams für die dritte Saison der Extreme E erhält, steckt nach Continental Polyester aus etwa 60 aufbereiteten PET-Flaschen. Diese Technologie kommt auch bei drei anderen Serienmodellen in je fünf Dimensionen, die der Reifenhersteller anbietet, zum Einsatz: beim PremiumContact 6, dem EcoContact 6 sowie bei dem Ganzjahresreifen AllSeasonContact.
Des Weiteren biete das als Füllstoff verwendete Material Silika den Vorteil, die Reifeneigenschaften wie Grip, Rollwiderstand und Laufleistung zu verbessern. Der neue CrossContact Extreme E wiegt insgesamt zwei Kilogramm weniger als das Vorgängermodell, wodurch laut Continental Emissionen beim Transport eingespart werden können. Der Reifenhersteller hat sich als Ziel gesetzt, in seinen Lieferketten bis spätestens zum Jahr 2050 eine CO2-Neutralität zu erreichen. Dafür verfolge Continental „einen Nachhaltigkeitsansatz über alle Phasen der Wertschöpfungskette des Reifens.“
An der Größe sowie dem Durchmesser und der Breite des Reifens sind keine Änderungen vorgenommen worden. Die Maße sind 37 Zoll Durchmesser, 12,5 Zoll Breite und 17 Zoll Felge. Der CrossContact Extreme E kommt in der Saison 2023 in allen fünf Rennen der vollelektrischen Rennserie Extreme E zum Einsatz. Die neue Generation sei dabei für Höchstleistungen in allen Klimazonen und auf allen Bodenbeschaffenheiten optimiert. „Wir haben mit dem Reifen einen noch stärkeren Fokus auf den Einsatz nachhaltiger und wiederverwertbarer Materialien gelegt und sind sicher, für die Herausforderungen der Saison 2023 bestens vorbereitet zu sein. Darüber hinaus konnten wir die Handlingperformance weiter optimieren und so das Fahrverhalten verbessern. Der Reifen wird mit seiner Leistung und Robustheit allen Extreme E-Anforderungen widerstehen“, sagt Nels von Schnakenburg, technischer Leiter Extreme E bei Continental. (msb)