Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental, berichtet bei der Bekanntgabe der Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2023 im Reifenbereich von einem stabilen Ergebnis.
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Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental, berichtet bei der Bekanntgabe der Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2023 im Reifenbereich von einem stabilen Ergebnis.

Drittes Quartal

Continental verbessert Automotive-Ergebnis

Continental legt seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2023 vor. Das Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge das Quartal im Rahmen der Erwartungen abgeschlossen.

Im Unternehmensbereich Automotive hat das Technologieunternehmen das operative Ergebnis infolge der erzielten Preisanpassungen, einer hohen Kostendisziplin und einer Stabilisierung der Lieferketten im Vergleich zum ersten Halbjahr deutlich verbessert. Darüber hinaus steigerte Continental den bereinigten Free Cashflow im Vergleich zum Vorjahresquartal sowie den ersten Quartalen dieses Jahres. Grund hierfür sei vor allem ein Abbau der Lagerbestände. Insbesondere infolge anhaltender negativer Wechselkurseffekte passt Continental eigenen Angaben zufolge den Umsatzausblick für den Unternehmensbereich Automotive an. Ebenso angepasst wird der Ausblick für den Konzernumsatz. Ferner wird der Ausblick für die bereinigte EBIT-Marge im Unternehmensbereich Tires aufgrund der guten Ergebnisentwicklung leicht erhöht.

„Das dritte Quartal haben wir im Rahmen unserer Erwartungen abgeschlossen. Wir haben im Reifenbereich ein gutes sowie bei ContiTech ein stabiles Ergebnis erwirtschaftet und bei Automotive Fortschritte erzielt. Das Automotive-Ergebnis haben wir im Vergleich zum ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich gesteigert. Daran werden wir im vierten Quartal anknüpfen und uns weiter verbessern“, so Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental.

Im dritten Quartal 2023 erreichte Continental einen Konzernumsatz von 10,2 Milliarden Euro (Q3 2022: 10,4 Milliarden Euro, -1,5 Prozent). Das bereinigte operative Ergebnis belief sich auf 637 Millionen Euro (Q3 2022: 595 Millionen Euro, +7,1 Prozent). Das entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 6,2 Prozent (Q3 2022: 5,7 Prozent). Das Nettoergebnis verbesserte sich im dritten Quartal auf 299 Millionen Euro (Q3 2022: -211 Millionen Euro). Der bereinigte FreeCashflow lag bei 466 Millionen Euro (Q3 2022: -496 Millionen Euro).

„Wir haben auch beim bereinigten Free Cashflow Fortschritte erzielt. Im vierten Quartal werden wir, wie im vergangenen Jahr, deutlich zulegen müssen. Unser Fokus liegt darauf, unser Ergebnis zu steigern sowie Lager- und Forderungsbestände weiter zu reduzieren, sodass wir zum Jahresende einen bereinigten Free Cashflow von rund 0,8 bis 1,2 Milliarden Euro erreichen“, fügt Katja Garcia Vila, Finanzvorständin von Continental, hinzu. (akl)

Conti wirkt in einen volatilen Unternehmensumfeld.

Industrie

Ergebnisausblick bestätigt – Reifendivision unter Druck

Das Management von Continental bezeichnet das operative Ergebnis im dritten Quartal 2022 vor dem Hintergrund einer anhaltend herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Lage als „zufriedenstellend“. Das Unternehmensumfeld sei aber weiterhin von einer hohen Volatilität aufgrund geopolitischer Unsicherheiten, gestörter Lieferketten, des Mangels an Elektronikbauteilen und starker Preissteigerungen für Rohmaterialien, Vorprodukte, Energie und Logistik betroffen.

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Continental – beheimatet in Hannover. 

Continental

Trotz Gegenwind erzielt Reifenbereich „gutes Ergebnis“

Das Reifengeschäft sicherte im ersten Quartal 2022 die Bilanz des Zuliefererriesen Continental. Der Konzernumsatz lag im abgelaufenen Quartal bei 9,3 Milliarden Euro (Q1 2021: 8,6 Milliarden Euro, +8,2 Prozent) und das bereinigte operative Ergebnis bei 439 Millionen Euro (Q1 2021: 728 Millionen Euro, -39,8 Prozent).

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Continental verkündet ein positives Ergebnis im zweiten Quartal 2023. Die Prognose wird trotzdem leicht nach unten angepasst.

Continental

Starkes Ergebnis im zweiten Quartal 2023

Trotz „schwierigen Umfeldbedingungen“ verzeichnet Continental ein gutes Ergebnis im Unternehmensbereich Tires. Auch im Automotive-Bereich dokumentiert das Unternehmen einen hohen Auftragseingang. Trotzdem wird die Jahresprognose nach unten angepasst.

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Entschlossenes Conti-Duo: Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender, und Finanzvorständin Katja Dürrfeld.

Industrie

Conti steigert Konzernumsatz um 6 Prozent

Continental erwirtschaftet im Geschäftsjahr 2021 ein positives Nettoergebnis. Der Zulieferer beweist sich in herausfordernden Zeiten als stabile Größe im Automobilgeschäft. Der Unternehmensbereich Tires bleibt eine Cashcow – in 2022 soll mit Reifen ein Umsatz zwischen 13,3 und 13,8 Milliarden Euro erwirtschaftet werden.

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