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Reifenindustrie

EU plant neue Grenzwerte für PAK

Die Europäische Kommission will Verbraucherprodukte sicherer machen. Dafür schlägt sie einheitliche Grenzwerte für Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) vor. Diese sind in vielen Produkten enthalten wie zum Beispiel in Reifen und in Spielzeug. Wegen ihrer Eigenschaften können sie die Gesundheit und die Umwelt gefährden. Sie werden in der Umwelt kaum abgebaut und können sich in Organismen anreichern. „Wir begrüßen ausdrücklich, dass die EU-Kommission zwei Jahre nach dem deutschen Vorschlag eine angemessene Regulierung für Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe initiiert“, so Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes. Um auch die Öffentlichkeit über diese Stoffgruppe aufzuklären, legt das Umweltbundesamt ein neues Hintergrundpapier über Quellen, Wirkungen und Risiken der PAK vor. Ob in Mousepads, Spielzeugen oder Badeschuhenunabhängige Labore weisen in Verbraucherprodukten immer wieder Chemikalien nach, die zur Stoffgruppe der PAK gehören. Oft in Konzentrationen, die zum Beispiel für Autoreifen nicht zulässig sind. Das Umweltbundesamt empfiehlt, die Umwelteinträge von Stoffen mit einer derartigen Kombination von EigenschaftenPersistenz, Bioakkumulationspotenzial und Toxizitätdurch gesetzliche Regelungen soweit wie möglich zu minimieren. Weitere Informationen zum neuen Hintergrundpapier „Polyzyklische Aromatische KohlenwasserstoffeUmweltschädlich! Giftig! Unvermeidbar?“ unter: www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4372.html.

Reifenindustrie

wdk begrüßt Entwurf zur PAK-Regulierung

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk) hat Stellung zu dem jüngsten Regelungsentwurf der Europäischen Kommission für eine nachhaltige Begrenzung Polyzyklischer Aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Verbraucherprodukten genommen. Boris Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des wdk, begrüßt den Entwurf als ein „gelungenes Beispiel für zielgenauen Verbraucherschutz“.

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Reifenindustrie

wdk meldet sich erneut zu Verwaltungsvorschrift M-VV-TB zu Wort

Volker Krings, Experte für Technische Produkte beim Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk), ist der Ansicht, dass die aktuelle Fassung der Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (M-VV-TB) durch restriktive Anforderungen an maximale Stoffgehalte Produkte auf der Basis von Reifen-Rezyklat blockiert. Damit stehe in Deutschland die ressourcenschonende und nachhaltige Verwendung von Reifen-Rezyklat in einem wichtigen Anwendungsbereich vor dem Aus.

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Reifenindustrie

Yokohama: Test-Sieg bei Öko-Test

Glänzendes Testergebnis für den »AVS Winter« vom japanischen Hochleistungsreifenhersteller Yokohama. Bei einem Test, den die Zeitschrift »ÖKO-TEST« hinsichtlich der Belastung von vermutlich krebsauslösenden polyzyklischen, aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) bei PKW-Reifen durchführte, schnitt der »AVS Winter« von Yokohama als einziger der 17 getesteten Winter- und Ganzjahresreifen mit dem Gesamturteil »sehr gut« ab.

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Industrie

wdk: Recycling-Produkte durch überzogene Anforderungen gefährdet

Der wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. sieht Recycling-Produkte durch überzogene Anforderungen bedroht. Wdk-Pressesprecher Helmut Hirsch teilt mit: "Die Märkte für Recycling-Produkte und die Ziele der Kreislaufwirtschaft geraten durch Überregulierung in akute Gefahr. Die Verwendung von Reifen-Rezyklat zur Herstellung neuer Produkte ist ein wesentlicher und nachhaltiger Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Schließung von Stoffkreisläufen." Was massiv aufgebaut wurde, werde laut Hirsch massiv infrage gestellt, wenn übermäßig restriktive, nicht am tatsächlichen Risiko orientierte Regelungen nicht sehr schnell korrigiert würden.

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