Wie das Unternehmen nun mitteilt, wurde diese Vorgabe bereits 2023 erreicht. Zudem seien die Werksemissionen pro Produktionstonne bei Nokian Tyres die niedrigsten in der gesamten Reifenindustrie. Das Unternehmen will weiter daran arbeitet, sie noch stärker zu verringern.
Im Jahr 2015 beliefen sich laut „Nokian Tyres Corporate Sustainability Report 2015“ die direkten CO2-Emissionen der Fabriken auf 723 Kilogramm pro Tonne hergestellter Reifen. Eine Reduzierung um 52 Prozent bedeutet, dass sie bereits unter dem Zielwert für das Jahr 2030 liegen, der 347 Kilogramm pro Tonne Reifen betrug. Im Jahr 2022 lagen die direkten CO2-Emissionen von Nokian Tyres Unternehmensangaben zufolge bei 420 Kilogramm pro Tonne hergestellter Reifen.
„Obwohl die Treibhausgasemissionen der Werke von Nokian Tyres auf einem branchenweit führenden niedrigen Niveau liegen, halten wir es für wichtig, sie so schnell wie technisch möglich auf Null zu reduzieren. Im besten Fall können so neue Nachhaltigkeitsmaßstäbe gesetzt werden, die sich günstig auf die Arbeitsweise der gesamten Branche auswirken können“, so Teppo Huovila, Vice President of Quality, Sustainability and Supply Operations Business Development bei Nokian Tyres.
Das bereits erreichte Ziel ist eine der vier wissenschaftlich gestützten Zielvorgaben von Nokian Tyres zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Zwei der Ziele beziehen sich auf die Emissionen in der Lieferkette, ein weiteres auf die Reduzierung der Emissionen während der Reifennutzung. „Neben den Emissionen bei der Reifenherstellung sind es vor allem die Emissionen bei der Reifennutzung, die Nokian Tyres durch eigene Maßnahmen und Entscheidungen beeinflussen kann. Je geringer der Rollwiderstand der Reifen ist, desto weniger Kraftstoff oder Energie verbraucht das Fahrzeug. Zwischen 2013 und 2022 hat Nokian Tyres den Rollwiderstand seiner Reifen im Durchschnitt um 8,5 Prozent reduziert. Das entspricht den Abgasen von 65.000 Autos pro Jahr“, fügt Huovila hinzu. (akl)