Schwere Lasten, hohe Temperaturen, abrasive Oberflächen und Zeitdruck setzen Fahrzeuge und Reifen in der Erdbewegungsindustrie unter Druck. Bau- und Erdbewegungsfahrzeuge müssen in der Lage sein, sowohl auf harten, befestigten Oberflächen als auch auf weicheren, unbefestigten Untergründen zu fahren. Diese Anforderungen verlangen nicht nur von den Fahrzeugen, ihren Fahrern und den Flottenmanagern Leistungsfähigkeit, sondern vor allem auch von den Fahrzeugreifen. Für diese Anforderungen hat Continental mit dem ContiEarth und ContiMine zwei Produktlinien auf dem Markt. Das neueste Mitglied der ContiEarth-Reihe ist der LD-Master L5 Traction, der speziell für Lader entwickelt wurde. Außerdem mit dabei: der EM-Master für ADTs, Lader und Grader sowie der CompactMaster EM.
Digitale Lösungen
Zudem konnten sich Besucher der Messe über die neue bluetoothfähige Sensorgeneration, die Continental vor kurzem eingeführt hat, informieren. Sie ermöglicht es Flottenmanagern, Reifendaten direkt über mobile Geräte wie das Smartphone am Fahrzeug auszulesen und in das Webportal zu übertragen. Über das Reifenportfolio hinaus präsentiert Continental bei der Steinexpo weitere digitale Lösungen für die Betriebsoptimierung. So vereint die IoT-Lösung (IoT = „Internet der Dinge“) SightIQ Asset Management, Prozessmanagement und Betreibermanagement in einem einzigen System. Unabhängig von Marke, Modell, Baujahr oder Standort verknüpft es nahezu alle Daten aus mobilen Maschinen und Fahrzeugen sowie Förderanlagen oder Werkzeugen und analysiert sie. Mit SightIQ lassen sich beispielsweise anlagenübergreifend unnötige Leerlaufzeiten, ineffiziente Kraftstoffnutzung oder ungünstige Zeitpunkte für die Wartung erkennen – entscheidende Kostenfaktoren für Betriebsleiter in Steinbrüchen, Bergwerken und auf Baustellen. SightIQ ist in den USA bereits eingeführt und ist nun auch in Europa erhältlich.
Weitere digitale Unterstützung finden Fuhrparkleiter in der Continental Verified Inspection, welche die korrekte Durchführung und Archivierung von Checks an Baufahrzeugen und -maschinen ermöglicht. Das System aus Smartphone-App und individuellen NFC-Tags (dabei handelt es sich um die „Nahfeldkommunikation“, eine Funktechnik zum kontaktlosen Austausch von Daten über sehr kurze Entfernung) bietet ein planbares und effizientes Schadenmanagement und damit indirekt eine höhere Produktivität des Maschinenpools. Mit Continental Verified Inspection können Manager von Bauflotten transparent belegen, wie zuverlässig und genau die täglichen Maschinenkontrollen durchgeführt wurden. So können Sie beispielsweise im Streitfall mit Versicherungen eine lückenlose Dokumentation vorlegen. Zudem können Werkstattmechaniker und Fuhrparkleiter mit der App ihr Mängelmanagement besser planen und so die Einsatzzeiten der Baumaschinen erhöhen. (oth)