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Foto: Kay Lehmkuhl
Auch das Bibendum darf sich über ein für Michelin bisher gutes Geschäftsjahr freuen. 

Industrie

Michelin steigert Reifenabsatz

In den ersten neun Monaten des Jahres hat die Michelin-Gruppe einen Umsatz von 17,2 Milliarden Euro erwirtschaftet, was einem Plus von 15,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Zuwachs ist unter anderem auf einen gestiegenen Reifenabsatz zurückzuführen.

Für den bisherigen Jahresverlauf bilanzieren die Michelin-Verantwortlichen ein um 8 Prozent größeres Absatzvolumen. Davon entfielen wiederum 1,3 Prozent auf das dritte Quartal. Als weitere Gründe für das Umsatzwachstum führt das Unternehmen einen verbesserten Preis-Mix, Marktanteilsgewinne im Premiumsegment bei Reifen ab 18 Zoll und größer sowie einen höheren Umsatz im Nicht-Reifen-Geschäft (+5,8 Prozent) an.

Im Detail hat sich Reifennachfrage in den Monaten Juli bis September wie folgt entwickelt: Während das Michelin-Management bei Pkw- und Llkw-Reifen für den Ersatzmarkt von einem „stabilen Volumen“ spricht, ging das Erstausrüstungsgeschäft für dieses Segment im gleich Zeitraum um 21 Prozent zurück. Wie auch andere Hersteller führen die Franzosen dies auf die globale Halbleiter-Knappheit und eine entsprechend geringere Fahrzeugproduktion zurück. Für das Lkw-Reifengeschäft vermeldet Michelin einen Zuwachs von 7 Prozent außerhalb Chinas. In China selbst brach der Absatz jedoch um rund 30 Prozent ein. Schließlich habe noch die anhaltende Nachfrage im Spezialreifengeschäft und hier im Besonderen der Zuwachs im OE-Geschäft bei AS- und EM-Reifen zu dem guten Umsatzergebnis beigetragen.

„Trotz der anhaltenden Gesundheitskrise hat die Gruppe ein sehr solides Ergebnis erzielt. In diesem ungewöhnlichen Umfeld, das nach wie vor von erheblichen Unterbrechungen in unseren Lieferketten und starken Anstiegen bei den Energiekosten geprägt ist, möchte ich allen unseren Teams meine Anerkennung aussprechen. Die Gruppe hat erneut ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt und kann ihre ehrgeizige Wachstumsstrategie fortsetzen“, so das Fazit von Florent Menegaux, CEO der Michelin-Gruppe. (dw)

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Starkes erstes Quartal

Michelin hebt Geschäftsprognose für 2021 an

Die Michelin-Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 einen Umsatz von rund 11,2 Milliarden Euro und übertraf damit das Vorjahresresultat um 19,6 Prozent. Vor diesem Hintergrund hat der Konzern seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr nach oben korrigiert.

    • Michelin, Reifenindustrie, Markt
Michelin konnte im bisherigen Jahresverlauf sowohl umsatzseitig als auch beim operativen Segmentergebnis Zuwächse generieren.

Halbjahresbilanz

Michelin hebt Jahresprognose an

In einem „ungünstigen Marktumfeld“ konnte Michelin im ersten Halbjahr 2023 ein 5,9-prozentiges Umsatzplus verzeichnen. Da der Zuwachs beim operativen Segmentergebnis noch stärker ausfiel, wurde die Jahresprognose nach oben korrigiert.

    • Michelin, Reifenindustrie
Vornehmlich bedingt durch positive Effekte der Cooper-Übernahme kann Goodyear für das erste Quartal 2022 starke Zahlen vorlegen.

Boost durch Cooper-Übernahme

Goodyear mit höchstem Quartalsumsatz seit zehn Jahren

Die Goodyear Tire & Rubber Company hat im ersten Quartal des Jahres einen Umsatz von 4,9 Milliarden US-Dollar (ca. 4,64 Milliarden Euro; +40 Prozent) erwirtschaftet. Bereinigt um Wechselkurse und die Übernahme von Cooper Tire liegt das Plus noch bei 20 Prozent.

    • Goodyear, Reifenindustrie
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Industrie

Goodyear verdoppelt OE-Reifenabsatz für E-Autos

Die Goodyear Tire & Rubber Company hat im zweiten Quartal 2020 die Ergebnisse des starken ersten Quartals bestätigt. Der Nettogewinn belief sich auf 67 Millionen US-Dollar (ca. 56,99 Millionen Euro), nachdem der Konzern im Vorjahreszeitraum noch einen Nettoverlust in Höhe von 696 Millionen US-Dollar (ca. 591,97 Millionen Euro) vermeldet hatte.

    • Goodyear, Cooper, Reifenindustrie