Der französische Reifenhersteller Michelin konnte im dritten Quartal dieses Geschäftsjahres seinen Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr steigern. Aus Clermond Ferrand wird ein Plus von sechs Prozent und eine Gesamtsumme von 5,4 Milliarden Euro vermeldet. Im dritten Quartal seien zwar weniger Reifen verkauft worden, durch die stärkere Nachfrage nach teureren Modellen habe dies allerdings kompensiert werden können. Als hilfreich wurden von den Verantwortlichen auch die günstigen Wechselkurseffekte benannt. In der Zentrale des Reifenriesens wird für das Gesamtjahr 2012 mit einem Absatzrückgang von fünf Prozent gerechnet. Dennoch gehen die Verantwortlichen davon aus, das Betriebsergebnis aus 2011 von 1,95 Milliarden Euro in diesem Jahr auch aufgrund sinkender Rohstoffkosten steigern zu können.
Reifenindustrie