Aus der dringend erforderlichen Renovierung würden sich zusätzliche langfristige Belastungen ergeben, heißt es seitens der Geschäftsleitung. Die bisherigen Erfahrungen zeigten jedoch, dass diese zu hoch seien, um die Filiale unter diesen Voraussetzungen in den nächsten Jahren wirtschaftlich betreiben zu können. Die Suche nach einer alternativen Immobilie sei erfolglos geblieben. Geschäftsführer Rolf Hosefelder bedauert: „Zur Beendigung des Mietverhältnisses und damit der Aufgabe des Standortes Passau gibt es leider keine Alternative. So schwer uns dieser Schritt auch fällt: er trägt dazu bei, die wirtschaftliche Situation der First-Stop-Organisation insgesamt zu stabilisieren. Unsere verfügbaren Ressourcen und Kräfte wollen wir auf unser Ziel konzentrieren, für unsere Kunden auf breiter Fläche erfolgreich weiter zu wachsen.“
Für die 11 Beschäftigten der Filiale soll ein freiwilliger Sozialplan vereinbart werden. Im Zuge dessen wird nach Aussage der First-Stop-Leitung auch geprüft, welche Möglichkeiten zur Weiterbeschäftigung in umliegenden First-Stop-Standorten bestehen. First Stop will in der Region weiterhin in Freyung und Pfarrkirchen mit Filialen präsent sein. Von dort aus soll die Betreuung der gewerblichen Kunden über einen Mobilservice sichergestellt werden. „Nutzfahrzeugkunden haben seit jeher den Anspruch, dass wir mit dem Montageservice dahin kommen, wo der Lkw, Stapler, Bagger oder Traktor steht. Und zwar dann und dort, wenn das Fahrzeug gerade nicht gebraucht wird oder es eine Reifenpanne gibt“, erklärt Rolf Hosefelder.
Für den nächsten saisonalen Reifenwechsel in der Spitalhofstraße stehe man gerne noch bis Ende Mai zur Verfügung. Kunden mit eingelagerten Rädern sollen noch direkt über die Standortschließung informiert werden. Die Filiale in Passau war von First Stop am 01.07.2004 von der Firma Reifen Schwarz übernommen worden. (kle)