Für das vergangene Geschäftsjahr weist Trelleborg einem Nettoumsatz von 32,84 Milliarden SEK (ca. 3,27 Milliarden Euro) aus. Dies sind 10,3 Prozent weniger als noch im Jahr 2019. Trotz einer leicht gestiegen EBIT-Marge (+0,3 auf 13 Prozent) ging auch das operative Ergebnis des Konzerns zurück (- 8,1 Prozent) und belief sich für 2020 auf 4,28 Milliarden SEK (ca. 426,77 Millionen Euro).
Im Bereich Wheel Systems konnte das Unternehmen deutlich erfreulichere Zahlen vorlegen. So sank zwar der Nettoumsatz des Geschäftsbereichs um 9 Prozent auf 8,77 Milliarden SEK (ca. 873,57 Millionen Euro), doch konnte dies durch eine deutlich verbesserte EBIT-Marge (12 Prozent) ausgeglichen werden. Dank der um 2,5 Prozentpunkte gestiegenen Marge erzielte Trelleborg Wheel Systems 2020 ein operatives Ergebnis von knapp 1,05 Milliarden SEK (ca. 104,65 Millionen Euro).
Die Steigerung von etwa 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr begründen die Verantwortlichen vor allem mit „internen Strukturmaßnahmen und einer strikten Kostenkontrolle“. Besonders im ersten Halbjahr 2020 habe sich das Coronavirus negativ auf die Spezialreifenmärkte ausgewirkt, heißt es in einer Mitteilung der Unternehmensgruppe. Während das Geschäft mit Industrie- und EM-Reifen auch im Jahresverlauf unter den Erwartungen bleib, habe sich zumindest der AS-Reifen-Markt stabilisiert.
Für die ersten drei Monate des Jahres 2021 erwarten die Verantwortlichen eine saisonbereinigt etwas höhere Nachfrage als im letzten Quartal des Vorjahres. Unsicherheiten bezüglich der weiteren Auswirkungen der Pandemie machten eine zuverlässige Prognose jedoch schwierig. (dw)