Laut Sumitomo ist die weltweite Nachfrage nach Naturkautschuk ungebrochen. Um die Lieferung der begehrten Stoffe sicherer und nachhaltiger zu gestalten, hat sich das Unternehmen dem Risikobewertungsinstrument Rubberway angeschlossen. Dadurch sollen verschiedene Sozial- und Umweltprobleme begrenzt werden. Darunter zum Beispiel die Abholzung von Wäldern für die Ausweitung von Plantagen oder arbeits- und menschenrechtliche Herausforderungen.
Für Rubberway werden eine Reihe an Daten statistisch analysiert. Auf jeder Ebene der Lieferkette sollen dafür Recherchen erfolgen. Zu den Ebenen gehören beispielsweise Verarbeitungsbetriebe, Zwischenhändler, Kleinbauern und Großplantagen. Die ausgewertete Analyse lässt Rückschlüsse auf die mit der Naturkautschukproduktion verbundenen, ökologischen und sozialen Auswirkungen zu. „Unter anderem werden die Abholzung von Waldflächen, die Bewirtschaftung von Wasserressourcen, aber auch Zwangs- und Kinderarbeit in zehn Kautschuk produzierenden Ländern bewertet“, heißt es seitens Sumitomo.
Innerhalb der Unternehmensgruppe sei die Sumitomo Rubber Singapore Pte. Ltd für die nachhaltige Beschaffung von Naturkautschuk zuständig, heißt es in einer Mitteilung. In einer Pressemitteilung heißt es: „Künftig sollen auf jeder Ebene der vorgelagerten Lieferkette die Risiken aufgezeigt werden, die es abzumildern gilt. Durch Rubberway wird es ermöglicht, Naturkautschuk aus GPSNR-konformen (GPSNR = Global Platform for Sustainable Natural Rubber) Gebieten zu beschaffen.“ (vdf)