Die vierte Generation der Diablo Supercorsa-Reifen liegt in der Straßenversion SP und der für den Rennstreckeneinsatz bestimmten SC-Version vor. Variante V4, wie Pirelli die neue Generation nennt, soll hinsichtlich Profil, Mischungen und Struktur völlig neu aufgesetzt sein. Sowohl in der SC-Rennversion als auch in der SP-Rennversion ist der Diablo Supercorsa die höchste Verkörperung der sportlichen DNA von Pirelli, heißt es vollmundig seitens des Herstellers.
Die Serie hat sich seit Markteinführung zu einer verlässlichen Instanz unter Schräglagenfetischisten entwickelt. In die Diablo-Familie flossen stets die Erfahrungen und technologischen Innovationen aus der FIM World Superbike Championship ein. Nach der Einführung der Diablo-Superbike-Reifen im Jahr 2005, die ausschließlich für die Superbike-Kategorie entwickelt wurden, brachte Pirelli 2007 die erste Generation der Diablo-Supercorsa-SC-Gummis auf den Markt, die Straßenversion SP folgte im Jahr 2008. Und letztere Version wurde auch zur Erstausrüstungsoption für prestigeträchtige Supersport- und Hyper-Naked-Bikes. In diese Fußstapfen muss nun der Diablo Supercorsa V4 treten.
Seit seinem Marktdebüt wurden laut Pirelli-Angaben weltweit mehr als 3,5 Millionen Sätze des Diablo Supercorsa verkauft. Damit zählt die Serie zu den erfolgreichsten im Katalog der Traditionsmarke. Mit Einführung des Diablo Supercorsa V4 bezeichnet Pirelli den Erneuerungsprozess im Line-up der Supersportler als abgeschlossen: 2021 wurde der Diablo Rosso IV eingeführt, 2022 folgte der Diablo Rosso IV Corsa und nun der Supercorsa V4. Technologisch gesehen sind die Details nicht so unterschiedlich, feine Konstruktions- und Mischungsdetails wurden je nach Anforderungsprofil austariert.
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