In den ersten neun Monaten von 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von circa 692,5 Milliarden Yen (ca. 4,3 Milliarden Euro). Zum Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 12,5 Prozent. Der Geschäftsgewinn stieg um 6,7 Prozent auf rund 49,2 Milliarden Yen (ca. 304,7 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis für Januar bis September 2023 beträgt knapp 52,4 Milliarden Yen (ca. 324,5 Millionen Euro). Dies entspricht einem Anstieg um 15,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bereits im Mai 2023 legte die Geschäftsleitung eine neue Jahresprognose fest. Bestätigt wurde diese zum ersten Halbjahr 2023. Auch nach dem neunten Monat hält das Management an der Umsatzprognose von 1 Billion Yen (ca. 6,78 Milliarden Euro) fest.
Die positiven Zahlen führt Yokohama auf die starken Verkäufe der Reifen für die Erstausrüstung in Japan und Nordamerika zurück. Diese sollen das schwache Geschäft der japanischen Automobilhersteller in China mehr als ausgeglichen haben. Auch bei den Ersatzreifen stieg der Umsatz. Das Ersatzreifengeschäft von Yokohama Rubber in Japan profitierte von den Schneefällen zu Beginn des Jahres. Daraus resultierte ein starker Absatz an Winterreifen. Außerdem verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzwachstum im Ersatzreifengeschäft in China und auf anderen asiatischen Märkten.
Einen weiteren starken Umsatzanstieg dokumentierte Yokohama bei Off-Highway-Reifen. YOHTs (Yokohama Off-Highway-Tires) Umsätze waren zwar rückläufig, aber das Unternehmen profitiert nach eigenen Angaben immer noch von der Übernahme von Trelleborg Wheels Systems (TWS). Seit der im Mai 2023 abgeschlossenen Übernahme firmiert dieses Unternehmen unter Y-TWS. Im MB-Segment von Yokohama Rubber wurden steigende Umsätze bei Schläuchen und Kupplungen, Industriematerialien, Marineprodukten, Flugzeugarmaturen und -komponenten dokumentiert. (vdf)