Nach der Lockerung der Wirtschaftssanktionen zu Beginn dieses Jahres intensiviert die ZF Friedrichshafen AG ihr Engagement im Iran. Dazu hat das Unternehmen eine Landesgesellschaft gegründet, die ZF Pars SSK, unter deren Dach fortan die Geschäftsaktivitäten in diesem Land gebündelt werden sollen.
Die im Iran verkauften Pkw, Lkw und Busse stammen vorwiegend aus lokaler Fertigung. Nachdem die Produktion durch die Wirtschaftssanktionen der Vereinten Nationen, der EU und der USA in den vergangenen Jahren stark heruntergefahren war, gehen Marktbeobachter nun von einer spürbar anziehenden Nachfrage aus. „Der iranische Markt bietet viel Potenzial“, so Matthias Benz, Senior Vice President Corporate Market im ZF-Konzern. „Mit der neuen Landesgesellschaft wollen wir unsere bestehenden Aktivitäten dort bündeln, aber zugleich neue Geschäftsfelder erschließen und neue Kunden gewinnen.“ Dies umfasst Unternehmensangaben zufolge auch Geschäftsbeziehungen mit Kooperationspartnern der neuen Division Aktive & Passive Sicherheitstechnik sowie der Aftermarket-Organisation ZF Services.
(akl)