Das Wachstumspotenzial der alternativen Antriebsarten ist unbestritten. Die alternativen Antriebsarten schlossen das Jahr 2022 fast ausschließlich mit positiven Vorzeichen ab. Bei den hybridangetriebenen Pkw wurden 827.321 (+9,6 Prozent) zugelassen, darunter 362.093 Plug-in-Hybride. Reine Elektrofahrzeuge (BEV) machten einen Anteil von 17,7 Prozent aus, was insgesamt zu 470.559 neu zugelassenen Fahrzeugen führte. Das war eine Steigerung von +32,2 Prozent. Ganz aktuelle Zahlen liefert Prof. Dr. Stefan Bratzel, vom Center of Automotive Management (CAM) aus Bergisch Gladbach. In Deutschland wurden im Januar und Februar 2023 insgesamt 50.611 Elektro-Pkw (BEV) zugelassen. Damit wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (49.198) trotz der Verminderung der Förderung ein leichtes Wachstum erzielt. Auch der BEV-Anteil an den Neuzulassungen steigt leicht auf 13,1 Prozent (Vorjahreszeitraum 12,8 Prozent). Demgegenüber halbieren sich die Neuzulassungen für PHEV-Pkw 20.769 Einheiten.
Marktführer unter den Elektrofahrzeugen (BEV) in Deutschland ist im bisherigen Jahresverlauf Tesla mit 11.952 Neuzulassungen gefolgt von der Marke VW mit rund 6.972 Pkw. Die Marken Audi und Mercedes kommen mit 4.767 bzw. 4.029 Pkw auf Rang 3 und 4 vor Hyundai mit 2.993 Einheiten und BMW mit 1.961 Fahrzeugen. In die Top-10 der BEV-Neuzulassungen gelangen noch Smart, Skoda und Mini. Auf Position 11 rangiert bereits der chinesische Hersteller MG mit rund 1.300 BEV-Absätzen vor Volvo, Peugeot, Seat und Opel. Lesen Sie mehr in der April-Ausgabe von AutoRäderReifen-Gummibereifung über die Preisentwicklung und über beliebte E-Fahrzeuge und ausgesuchte Reifenempfehlungen.