Die aktuelle Version des Mond-Rover Reifens von Bridgestone basiert Unternehmensangaben zufolge auf umfassender Forschung und Entwicklung und bietet so eine verbesserte Performance. Bridgestone hat sich bei der Entwicklung des Mond-Rover Reifens am grundlegenden Prinzip „Reifen tragen Leben“ orientiert. Ab sofort fördert Bridgestone zudem die Entwicklung der Weltraummobilität von Grund auf.
Der Mond-Rover Reifen von Bridgestone greift in erster Generation auf eine Technologie zurück, die von den Fußpolstern von Kamelen, die Wüsten durchqueren, inspiriert ist. Durch das Platzieren eines weichen Filzmaterials auf der Metallbasis im Laufflächenbereich, der mit der feinen Sandoberfläche des Mondes, genannt Regolith, in Kontakt kommt, konnte Bridgestone die Reibungskraft zwischen Reifen und Untergrund erhöhen. Dies führt zu einer erhöhten Traktion. Mit dieser Technologie setzt die zweite Reifen-Generation auch auf eine neu eingeführte Skelettstruktur, um den höheren Anforderungen an Haltbarkeit und Traktion auf der Mondoberfläche gerecht zu werden.
Für die neue Struktur hat das Unternehmen Technologien genutzt, die im Rahmen der Konzeption von „Air Free“ Reifen entwickelt wurden, sowie dünnere Metallspeichen eingeführt. Zudem wurde das Laufflächensegment in Drehrichtung geteilt, um der extremen Mondumgebung standzuhalten, die durch Felsen, Sand, Vakuumbedingungen sowie starke Temperaturschwankungen und Strahlenbelastung gekennzeichnet ist. (akl)
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