Nach Aussage der Entwickler wurde das neue Modell gegenüber seinem Vorgänger PremiumContact 6 in allen sicherheitsrelevanten Bereichen verbessert. „Die neue Generation ist das Aushängeschild unserer Marke. Unser Ziel war es, den sichersten Reifen am Markt zu entwickeln, der unseren Kunden zu jeder Zeit eine komfortable und sorgenfreie Fahrt bietet – mit dem PremiumContact 7 liefern wir ‚Peace of Mind’ für die ganze Familie“, fasst Denise Sperl, Director Research & Development Car Tires EMEA von Continental Reifen, den eigenen Anspruch zusammen.
Technologie-Paket
Konkret kommen im PremiumContact 7 drei wesentliche Technologien zum Einsatz, die laut Herstellerangaben signifikante Sicherheits- und Performance-Fortschritte ermöglicht haben. Feature Nummer eins ist die größenspezifische Auslegung der Konstruktion. Den Ansatz, die Spezifikationen des Produkts je nach Fahrzeuganwendung anzupassen, verfolgten die Hannoveraner bereits beim Modell SportContact 7. Somit konnten Verbesserungen in den Bereichen Rollwiderstand und Laufleistung erzielt werden, während durch die individuelle Auslegung zugleich ein hohes Grip-Niveau und kurze Bremswege für Fahrzeuge jeglicher Antriebsart ermöglicht wurde, heißt es seitens des Unternehmens.
Darüber hinaus kommt in der Reifenneuheit eine sogenannte RedChili-Mischung zum Einsatz. Da jedes Element – für gewöhnlich Naturkautschuk und verschiedenen synthetische Komponenten – eine spezifische Temperatur benötigt, um eine optimale Leistung zu erreichen, kann über die gezielte Auswahl und Zusammensetzung der Stoffe auch der Grip des Reifens beeinflusst werden. Dies haben die Conti-Entwickler eigenen Angaben zufolge genutzt, um sicherzustellen, dass der PremiumContact bereits bei niedriger Temperatur im täglichen Verkehr ohne vorherige Aufwärmphase hohen Grip entwickeln kann. Davon sollen Kunden insbesondere in den Übergangsmonaten im Frühling und Herbst profitieren.
Schließlich soll ein adaptives Profildesign für noch mehr Stabilität und Fahrkomfort bei nasser sowie trockener Fahrbahn sorgen. „Breite Queröffnungen an den Außenbereichen des Profils entwässern optimal beim Geradeausfahren, da die Bodenaufstandsfläche exakt am Punkt mit der weitesten Öffnung endet. In Kurven verschiebt sich die Bodenaufstandsfläche nach außen, die Queröffnungen schließen sich wieder und sorgen für mehr Gummi und Grip auf der Straße“, erläutert das Unternehmen in einer Mitteilung.
Größen-Range von 16 bis 21 Zoll
Getestet wurden die neuen Technologien sowohl virtuell in Profil- und Reifensimulationen als auch im Labor. Testfahrten fanden ferner auf Strecken in Südfrankreich, Deutschland, Tschechien und den USA statt. Nach Continental-Angaben wurden allein zur Erprobung der Laufleistung des PremiumContact 7 mehr als 150.000 Kilometer zurückgelegt. Im Ergebnis steht eine um zehn Prozent höhere Laufleistung als beim Vorgänger. Weitere Optimierungen meldet der Hersteller in puncto Trockehandling (+3 Prozent), Trockenbremsen (+3 Prozent), Nasshandling (+5 Prozent), Nassbremsen (+7 Prozent) und Aquaplaning (+2 Prozent). Damit erreicht der PremiumContact 7 eine Einstufung in die Nasshaftungsklasse „A“ des EU-Reifenlabels.
Ab sofort sind erste ausgewählte Größen des PremiumContact 7 erhältlich. Continental will die Dimensionspalette bis Jahresende deutlich ausbauen, sodass Spezifikationen zwischen 16 und 21 Zoll verfügbar sein werden. Diese sollen dann eine breite Fahrzeugauswahl abdecken, darunter etwa die Modelle Hyundai Kona Elektro, Audi A1 oder VW Golf.