Der Reifenhersteller Hankook hat seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2012 bekannt gegeben. Nach Unternehmensangaben konnte ein weltweiter Umsatz von 1,26 Milliarden Euro (1,79 Billionen KRW) erwirtschaftet werden. Dies entspricht einem Plus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahrszeitraum. Der Betriebsgewinn für das vergangene Quartal betrug 154,9 Millionen Euro (219,6 Milliarden KRW).
Trotz der Finanzkrise in der Eurozone und stagnierendem Konsumverhalten in der Weltwirtschaft war Hankook aufgrund der steigenden Nachfrage nach Hochleistungsreifen (UHP-Ultra High Performance) in der Lage, seinen Aufwärtstrend im dritten Quartal beizubehalten. Der Umsatz im UHP-Segment trug 25,4 Prozent zum globalen Gesamtumsatz bei und stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28,7 Prozent an. Im Vorjahresvergleich stiegen die Einnahmen aus dem Geschäft mit Hochleistungsreifen in Nordamerika um 68,9 Prozent sowie in China und Europa um 50 Prozent bzw. 10,9 Prozent an. Neben der soliden Nachfrage nach UHP-Reifen trugen nach Aussage der Verantwortlichen auch neue Verträge im Geschäft mit Erstausrüstungs-Reifen in Nordamerika und China zum globalen Wachstum bei. So hat Hankook erst kürzlich bekannt gegeben, die Luxuslimousinen Ford Lincoln und Chrysler Dodge mit seinen Reifen auszustatten. Als weiterer Wachstumstreiber wird die Expansion des europäischen Produktionsstandortes des Unternehmens in Ungarn bezeichnet.
(kle)